Video – Online-Recruiting.net https://www.online-recruiting.net immer einen Schritt voraus Fri, 18 Jul 2025 12:47:29 +0000 de-DE hourly 1 Digitale Bewerbungsprozesse – Trends und Best Practices für Unternehmen https://www.online-recruiting.net/digitale-bewerbungsprozesse-trends-und-best-practices-fuer-unternehmen/ Fri, 22 Mar 2024 09:58:08 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21513 Die Digitalisierung revolutioniert eine Vielzahl an Branchen. Auf das Personalwesen haben digitale Tools einen besonders großen Einfluss. Unter anderem lassen sich Bewerbungsprozesse digitalisieren, sodass Unternehmen die erhaltenen Bewerbungen so effizient wie möglich verarbeiten können. Auf diese Weise finden Betriebe einfacher den Kandidaten, der am besten für die jeweilige Stelle geeignet ist. Automatisierungen der Bewerbungssysteme Unternehmen […]

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Die Digitalisierung revolutioniert eine Vielzahl an Branchen. Auf das Personalwesen haben digitale Tools einen besonders großen Einfluss. Unter anderem lassen sich Bewerbungsprozesse digitalisieren, sodass Unternehmen die erhaltenen Bewerbungen so effizient wie möglich verarbeiten können. Auf diese Weise finden Betriebe einfacher den Kandidaten, der am besten für die jeweilige Stelle geeignet ist.

Automatisierungen der Bewerbungssysteme

Unternehmen setzen auf bestimmte Bewerbungssysteme, um eine Auswahl aus den vielen Bewerbungen treffen zu können, die von interessierten Kandidaten eingereicht werden. Diese Systeme können automatisiert werden. Das bringt den großen Vorteil mit sich, dass Unternehmen eingegangene Bewerbungen automatisch sichten, filtern sowie bewerten können. Dabei kommen Algorithmen zum Einsatz, welche die wichtigsten Kriterien schnell und effizient auswerten. Zu diesen zählen:

  • Fähigkeiten
  • Erfahrungen
  • Qualifikationen

Auf diese Weise lässt sich eine Beschleunigung des Auswahlprozesses und damit einhergehend eine Steigerung der Effizienz erzielen.

Nutzung von Video-Bewerbungen

Mit Video-Bewerbungen stellen sich Kandidaten im Rahmen eines kurzen Videos persönlich vor. Sie haben so die Möglichkeit, ihre erworbenen Fähigkeiten auf persönlichere Weise zu präsentieren und ihre Motivation für die Stelle hervorzuheben. Durch Video-Bewerbungen machen sich Unternehmen ein wesentlich besseres Bild von den Bewerbern, als dies bei einer gewöhnlichen schriftlichen Bewerbung der Fall wäre. Dementsprechend können die Bewerber deutlich besser bezüglich ihrer Eignung für die jeweilige Position gefiltert werden.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)

Auch im Recruiting Prozess setzen immer mehr Unternehmen auf künstliche Intelligenz zur Talentfindung. Durch KI gestützte Tools können unter anderem die folgenden Aufgaben erleichtert werden:

  • Analyse von Bewerbungen
  • Treffen von Vorhersagen über die Eignung von Bewerbern
  • Erstellung von Kandidatenprofilen

Im Rahmen von durch KI gestützten Auswahlprozessen können Unternehmen die Qualität der Auswahlentscheidungen positiv beeinflussen und auf diese Weise den Bewerbungsprozess entsprechend optimieren. Grundsätzlich lässt sich die KI für viele verschiedene Einsatzzwecke im Personalwesen verwenden. Hierzu zählt auch die automatisierte Verarbeitung von einfachen Arbeitszeugnissen, sodass Unternehmen nicht mehr jedes einzelne Arbeitszeugnis manuell erstellen müssen.

Die Vorteile von virtuellen Vorstellungsgesprächen

Um einen Kandidaten besser kennenzulernen und seine Eignung für die ausgeschriebene Stelle zu analysieren, wird in der Regel ein Vorstellungsgespräch vereinbart. In der Vergangenheit musste der Bewerber zum Standort des Unternehmens reisen und sich dort persönlich mit dem zuständigen Personaler für das Vorstellungsgespräch treffen. Dabei ist dieser Prozess vor allem für den Bewerber recht zeitintensiv und mit entsprechendem Aufwand verbunden. Aber auch der Personaler muss sicherstellen, dass er zum vereinbarten Zeitpunkt im Büro ist und gegebenenfalls zusätzliche Zeit einplanen. Diese Nachteile lassen sich durch den Einsatz virtueller Vorstellungsgespräche vermeiden.

Höhere Flexibilität

Ein großer Vorteil eines virtuellen Vorstellungsgesprächs besteht darin, dass sowohl der Bewerber als auch das Unternehmen deutlich flexibler agieren können. Solange eine Internetverbindung besteht, kann das Vorstellungsgespräch von jedem Ort auf der Welt aus durchgeführt werden. Für Unternehmen besteht ein weiterer Vorteil darin, dass sich Bewerber auch dann auf eine Position innerhalb des Unternehmens bewerben können, wenn sich dieses weit abseits vom Wohnort des Bewerbers befindet. Der Grund hierfür ist, dass die lange und anstrengende Reise entfällt, die den Kandidaten womöglich von einer Bewerbung abgehalten hätte. Dementsprechend können Unternehmen auf diese Weise eine größere Reichweite erzielen, wodurch eine breitere Auswahl an Kandidaten bereitsteht.

Kostenersparnisse

Ein virtuelles Vorstellungsgespräch geht mit erheblichen Kostenersparnissen für Unternehmen einher. Es müssen keine Reise- und Unterbringungskosten für Bewerber gestellt werden, da sich diese von zu Hause aus bewerben. Zudem lassen sich Vorstellungsgespräche leichter organisieren, sodass auch hier geringere Kosten anfallen.

Verminderter Zeitaufwand

Sowohl Unternehmen als auch Bewerber können im Rahmen von virtuellen Bewerbungsgesprächen einiges an Zeit sparen. Das liegt daran, dass sowohl Wartezeiten als auch lange Anfahrtswege entfallen. Weiterhin lassen sich virtuelle Vorstellungsgespräche flexibler in den Tagesablauf integrieren. Auf diese Weise kann die Planung effizienter gestaltet werden.

Verwendung von digitalen Bewerbungsapps

Im Rahmen der Digitalisierung hat sich auch die Art und Weise verändert, wie sich aussichtsreiche Kandidaten auf ausgeschriebene Stellen bewerben. Hier sind vor allem digitale Bewerbungs-Apps zu nennen. Mithilfe von entsprechenden Apps können sich Bewerber einfach und bequem über das eigene Smartphone oder Tablet für die jeweilige Stelle bewerben. Für Unternehmen besteht der Vorteil darin, dass sie die Reichweite ihrer Stellenanzeigen erhöhen können, wenn Kandidaten die Möglichkeit haben, sich über eine Bewerbungs-App zu bewerben. Zudem lassen sich Bewerbungs-Apps in das System des Unternehmens integrieren, was sich positiv auf die Schnelligkeit sowie die Effizienz der Bearbeitungen von Bewerbungen auswirkt.

 

Bildnachweis: @fizkes

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Live Streaming im Personalmarketing selber machen, so geht’s: Teil 1 – Grundausstattung https://www.online-recruiting.net/live-streaming-im-personalmarketing-selber-machen-die-ersten-schritte-grundausstattung/ Tue, 08 Dec 2020 11:09:25 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21359 Live Streaming im Personalmarketing: Ist Streaming nicht nur was für Gamer?   Wie heißt es in vielen einschlägigen Medienberichten: “Corona ist der Digitalisierungstreiber Nr.1 in Unternehmen”. Zoom, Microsoft Teams, Slack, Trello, Video Bewerbungsplattformen, Feedback Tools, Meditationsapps, virtuelle Hilfeplattformen für Fragen jeder Art, Online Whiteboards und andere Planungstools: Diese Werkzeuge und noch viel mehr sind seit Ausbruch […]

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Live Streaming im Personalmarketing: Ist Streaming nicht nur was für Gamer?

 

Wie heißt es in vielen einschlägigen Medienberichten: “Corona ist der Digitalisierungstreiber Nr.1 in Unternehmen”.

Zoom, Microsoft Teams, Slack, Trello, Video Bewerbungsplattformen, Feedback Tools, Meditationsapps, virtuelle Hilfeplattformen für Fragen jeder Art, Online Whiteboards und andere Planungstools: Diese Werkzeuge und noch viel mehr sind seit Ausbruch der weltweiten Pandemie in Firmen angekommen.

Dazu gesellen sich Online Coachings für “remote Leaders” und eine ganze Batterie an Online Events und Webinaren, die über unsere zugegebenermaßen allmählich stark beanspruchten Bildschirme flimmern.

Es gibt inzwischen definitiv ein übergroßes Angebot an Video-Inhalten.

Daher ist es an der Zeit, es richtig gut, wohlüberlegt und strukturiert zu tun.

Willkommen im Zeitalter des Live Streamings im Unternehmenskontext, und hier im Blog ganz speziell im Kontext der Arbeitgebermarke, umTalente zu akuqirieren.

Vielleicht denkst Du jetzt, dass Live Streaming nur was für Gamer ist, die sich auf Plattformen wie Twitch, YouTube Gaming Live oder Facebook Gaming tummeln.

Nope.

Auch in Personalabteilungen bekommt das Thema “Video Live Content” einen steigenden Stellenwert:

In unserem Corporate HR Panel zum HR Hackathon sagten bereits einige der Panelistinnen, dass sie Live Formate anbieten, in denen potenzielle Kandidaten Fragen stellen können.

 

Sozusagen eine “AMA (“Ask me Anything”) Live Session” zu “Arbeiten bei Arbeitgeber XYZ”.

Möglicherweise denkst Du jetzt: “Ja klar, die großen Corporates haben die nötige Infrastruktur, Technik und Leute, um solche Live Streams zu realisieren.”

Ich aber sage Dir, dass Du das mindestens genauso gut kannst, und zwar schon heute und hier – sei es als Startup, Mittelständler, kleines Unternehmen oder gar als Einzelunternehmer:in.

Deswegen zeige ich Dir in diesem ersten Teil der Serie “Live Streaming im Personalmarketing: so geht’s“:

  • wie Du Dein eigenes Live Streaming fürs Personalmarketing selbst gewuppt bekommst
  • was Du dafür brauchst (Grundaustattung)
  • ein paar Dinge, auf die Du achten solltest,

damit Deine Arbeitgebermarke im kommenden Jahr professionell sichtbarer wird.

 

Wenn Dich das Thema Live Streaming im Personalmarketing über diesen Artikel hinaus interessiert und Du tiefer einsteigen willst, buch Dir eine individuelle Live Fragestunde mit mir.

Darin besprechen wir Deinen individuellen Bedarf, Deine Fragen, und ich kann Dir per Live Demo einiges konkret zeigen.

Ich habe bereits mehr als 100 Live Streams und mehr als 300 Videos seit vergangenen März realisiert, dabei eine Menge Erfahrungen gesammelt, Verschiedenes getestet und mich stets weitergebildet.

Jetzt Fragestunde zu Live Streaming Preis anfragen

 

Im heutigen Artikel geht es um die Grundausstattung für Live Streaming, sprich: die notwendige und empfehlenswerte Hardware.

In den weiteren Beiträgen dieser Serie werde ich eingehen

  • auf Live Streaming Software und Plattformen
  • auf Körperhaltung, (Gesichts-) Ausdruck, Kleidung und Stimme
  • auf ideale Vorbereitungstechniken (wegen Lampenfieber und so)
  • sowie Tipps und Ideen geben, wie Du Deine Arbeitgeber Inhalte auf die Video- und Streaming Plattformen bekommst.

 

Let’s go:

Live Streaming Hardware Grundausstattung

 

1. PC, Laptop, Power und Hardware: Starte mit dem, was Du hast!

 

Live Streaming, ja, braucht eine Menge an Prozessor-, Enkodierungs- und damit an Grafikkarten Leistung.

Live Streaming “stresst” Deinen Computer aufs Äußerste.

Dessen solltest Du Dir stets bewusst sein:

Je älter Dein PC oder Laptop und abhängig von deren Hardware, umso qualitativ hochwertiger oder miderwertiger wird Dein Live Stream Ergebnis sein.

Dennoch kannst Du auch mit wenig “PC-Horsepower” gute Live Streams machen.

Starte also mit dem, was Du heute hast!

 

Wenn Du in die Vollen gehen möchtest, empfehlen Experten den AMD Ryzen 7 mit 6-8 Kernen, mindestens 32 GB RAM Arbeitsspeicher und mindestens einer NVIDIA Grafikkarte RTX 2060.

Besser zum Streamen geeignet sind auch Desktop PCs im Vergleich zu Laptops:

Durch die hohe CPU-Auslastung kommen Laptops schnell ins totale Rödeln und machen einen Heidenlärm (wegen des Kühlers, der den Prozessor “runterbringt”).

Desktop PCs haben mehr Spielraum für so etwas und können bewusst als leise Geräte bestellt werden.

Nichts ist so nervig wie ein zu laut schnaufender Laptop während eines Live-Streams.

Vor allem dann, wenn Du keinen Geräuschfilter nutzen solltest (mehr dazu unter Punkt 3).

 

2. Externe vs. Laptop Webcam -> extern ist immer besser

 

Leg Dir sobald wie möglich eine gute Webcam zu.

Externe Webcams sind immer besser als im Laptop eingebaute:

  • einerseits qualitativ
  • andererseits, weil Du damit besser die Höhe einstellen kannst (mehr dazu später in einem anderen Beitrag der Serie)

Wenn Du so richtig durchstarten willst, leg Dir die Logitech Brio Streaming Webcam zu (ca. 250 €).

Bedenke jedoch dabei, dass diese Webcam ebenfalls stark an der Auslastung Deines PC fressen wird.

Sprich: Ist Deine Hardware noch zu schwach, starte mit dem Logitech C 920 HD Pro (inzwischen bei 160 € -> hab sie Anfang des Jahres noch für 70 € bekommen. Corona….)

 

3. Der gute Ton – Mikrofon und Geräuschunterdrückung

 

USB Mikrofon mit "Popp-Filter" (damit Explosivlaute gemindert werden)

USB Mikrofon mit “Popp-Filter” (damit Explosivlaute gemindert werden)

Wie schnell brichst Du einen Live Stream ab, wenn der Ton schlecht ist?

Genau das ist der Punkt.

Wir haben alle genug von den Mikrofonen und Störgeräuschen Anderer in Videokonferenzen, Webinaren oder Live Streams.

Leg Dir ein externes Mikro zu.

Hier gibt es eine Riesenpalette an USB-Mikrofonen, Mikros mit DSLR-Anschlüssen (benötigen weiteres, externes Equipment), Ansteckmikrofonen (Lavalier), Bluetooth Varianten, etc.

Es würde zu weit führen, hier auf alles im Detail einzugehen.

Als Faustregel gilt:

  • alles, was direkt mit dem PC verbunden ist, bringt bessere Qualität
  • zieht aber auch wieder an der Prozessor / CPU Arbeitsleistung
  • von Bluetooth rate ich ab – zu instabil

Für den Anfang habe ich mir ein Sudotack Podcaster Mic gegönnt.

Das ist preislich im unteren Segment, macht dennoch einen brauchbaren Sound.

 

Thema Geräuschunterdrückung:

 

Es gibt einen kleinen und feinen Helfer namens Krisp.ai.

Seitdem ich Krips bei mir installiert habe und die Pro-Version gebucht habe (5 USD / Monat), freuen sich meine Ohren und mit Sicherheit auch meine Live Stream Zuschauer:

Die Geräuschunterdrückung ist sehr gut, und sie filtert unangenehme Hintergrundgeräusche auf beiden Seiten (!) aus.

Die App kann sowohl für alle Video Konferenzen, Live Streams und generelle Online Anrufe vom PC/ Laptop aus eingesetzt werden.

 

4. Es werde Licht! Beleuchtung & Co.

 

Zu hell oder zu dunkel?

Bevor Du live gehst, denk an die Lichtverhätnisse.

Hab niemals zur Tageszeit ein Fenster im Rücken, sondern nutze das natürliche Tageslicht, indem Du zum Beispiel Deinen Live Streaming Standort mit Blick auf das Fenster verlegst.

 

Viele reden von Ringlichtern.

Klar, die sind auch gut – solange Du kein:e Brillenträger:in bist!

Bei Brillenträgern spiegelt sich das blaue runde Licht auf den Gläsern, und damit siehst Du wie ein Alien aus.

Generell ist Brille tragen nicht so wahnsinnig empfehlenswert, aber ich mache es trotzdem.

softbox

Softboxen simulieren natürliches Tageslicht – am besten gleich als Paar bestellen

Leg Dir besser ein paar Softboxen zu. Die gibt es bereits im mittleren Preissegment (ca. 100-150 € das Paar) in guter Qualität.

Achte darauf, dass diese dimmbar sind – dann kanst Du die Lichtstärke den Umgebungsverhältnissen anpassen.

Natürlich kannst Du auch die intensiveren LED-Leuchten nehmen.

Jedoch streuen Softboxen ein weicheres Licht und simulieren so besser das natürliche Tageslicht als LED-Strahler.

 

Stelle das Licht nach Möglichkeit frontal vor Dich hin.

Wähle den passenden Winkel (wichtig für Brillenträger wegen Spiegelung) und los geht’s!

 

5. Hintergründe – zeig (nicht alles), was Du hast

 

Im Corona Home Office geduldet und für manchen Lacher gesorgt: die Hintergrund Bilder, Dinge, Menschen, Tiere,… die sich da so einfanden.

Nun ist es an der Zeit, methodischer als vorher vorzugehen:

Achte auf Deinen Hintergrund.

Lass ihn weder zu langweilig (leere, weiße Wand) noch zu “aufgeregt” sein (Bücherregal, unaufgeräumtes Wohnzimmer).

Stell etwas in Sichtweite, das mit Dir beziehungsweise Deiner Arbeit und Deinem Arbeitgeber zu tun hat.

Im Zoom und anderen Video Konferenztools sind zwischenzeitlich die selbst gestalteten Hintergründe, basierend auf der “Green Screen Technik” beliebt.

Ich halte diese nicht für sinnvoll, da die Menschen im Bild dann immer etwas seltsam aussehen, wenn die AI einige Ecken und Kanten aufweicht.

Lass lieber einen natürlichen, selbst gestalteten und professionell und dabei gleichzeitig auch persönlichen Hintergrund für Dich und Deinen Arbeitgeber sprechen!

Das macht mehr Eindruck auf Kandidaten als ein durch die Unternehmenskommunikation freigegebenes CI-Hintergrundbild.

Zeig Gesicht und erwecke nicht das Gefühl, Du oder Dein Arbeitgeber hätten etwas zu verbergen.

Sei kreativ!

Für alle, die mit engem Wohnraum und partout unpassendem Hintergrund zu kämpfen haben, gibt es auch “faltbare” Hintergründe zum Aufstellen.

Einfach mal googlen.

 

Fazit Live Streaming im Personalmarketing Teil 1

 

Wie Du siehst, ist es recht einfach und relativ preiswert, eine brauchbare Grundausstattung fürs Live Streaming zu haben.

In den meisten Fällen kannst Du Dich schon heute testweise direkt aufs Live Streaming stürzen.

Probier es aus.

Jetzt ist die Zeit, das Live Streaming zu testen, denn viele “trauen” sich noch nicht.

Noch ist die Zeit, in der Du Dir Fehler und ungute Licht- oder Tonverhältnisse leisten kannst.

Spätestens Mitte nächsten Jahres wird dies vorbei sein, und Qualität wird noch sehr viel wichtiger sein als jetzt.

Bereite Dich also schon jetzt darauf vor!

Vielleicht kannst Du Dir das eine und andere oben genannte Tool oder Gadget von Deinem Arbeitgeber zu Weihnachten wünschen?

Immerhin geht es darum, neue Talente zu rekutieren, und im kommenden Jahr 2021 wird ein deutlicher Rekrutierungsaufschwung erwartet.

 

Wenn Dich das Thema Live Streaming im Personalmarketing über diesen Artikel hinaus interessiert und Du tiefer einsteigen willst, buch Dir eine individuelle Live Fragestunde mit mir.

Darin besprechen wir Deinen individuellen Bedarf, Deine Fragen, und ich kann Dir per Live Demo einiges konkret zeigen.

Ich habe bereits mehr als 50 Live Streams und mehr als 300 Videos seit vergangenen März realisiert, dabei eine Menge Erfahrungen gesammelt, Verschiedenes getestet und mich stets weitergebildet.

Jetzt Fragestunde zu Live Streaming Preis anfragen

 

Wir sehen uns 😉

 

Artikelbild von Gerd Altmann auf Pixabay

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HR Hackathon November 2020: Hilfe-Plattform für digitale Fragen und zufällige Kaffeepausen App für remote Teams https://www.online-recruiting.net/hr-hackathon-hilfe-plattform-digitale-fragen-zufaellige-kaffeepausen-app-fuer-remote-teams/ Tue, 01 Dec 2020 11:46:20 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21268 48 Stunden, viele Ideen, 25 Teams, 15 abgelieferte Projekte und überall Gewinner – die HR Hackathon November 2020 Ausgabe   Die vierte HR Hackathon Ausgabe – die zweite 100% virtuelle in diesem Jahr – schloss vor einer Woche mit der traditionellen “Awards Ceremony“, der Preisverleihung, ab. Das Fokusthema dieser Ausgabe war: “Embrace distributed. We build tech for distributed […]

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48 Stunden, viele Ideen, 25 Teams, 15 abgelieferte Projekte und überall Gewinner – die HR Hackathon November 2020 Ausgabe

 

Die vierte HR Hackathon Ausgabe – die zweite 100% virtuelle in diesem Jahr – schloss vor einer Woche mit der traditionellen “Awards Ceremony“, der Preisverleihung, ab.

Das Fokusthema dieser Ausgabe war: “Embrace distributed. We build tech for distributed teams and remote HR

 

 

Die besondere Herausforderung bei diesem HR Hackathon war, Teilnehmer zu finden.

Während im April, als ich den HR Hackathon zum ersten Mal online durchführte, alle in Motivations-Höchstform waren und Dinge bewegen wollten, waren inzwischen Viele von der Überzahl an Online Events, Webinaren, Video Konferenzen, einem generellen Corona-Überdruss zuzüglich November-(miese) Stimmung einfach nicht mehr zu erreichen.

Umso schöner und besser war es jedoch, mit denjenigen, die sich trotz alledem und perfektem Sonnenwetter am Event-Wochenende darauf einließen, um Tech und Tools für verteilte Teams und remote HR zu entwickeln!

Es war ein Fest, und ich habe jede Minute genossen!

 

Die Mentoren

 

Neben den Teams hatten wir dieses Mal zehn Mentoren (im Bild lediglich acht auf Wunsch der beiden anderen) mit an Bord, die den Teams tatkräftig mit ihrem Fachwissen zur Seite standen:

 

Die HR Hackathon November 2020 Mentoren

Die HR Hackathon November 2020 Mentoren

 

Ein Teil der Mentoren hatte im Vorfeld bereits fachlichen Input für die HR Hackathon November Playlist geliefert, damit sich die Teilnehmer auf das Event vorbereiten konnten:

 

 

Die Jury

 

Die Fachjury, bestehend aus fünf internationalen Branchengrößen aus HR Tech, Investment Funding, Innovationsmanagement und erfahrenen HR Managern, kürte die besten Lösungen in den beiden Kategorien

  • “Built from scratch”
  • “Improve existing prototype”

 

Die Fachjury der HR Hackathon November 2020 Ausgabe

Die Fachjury der HR Hackathon November 2020 Ausgabe

 

Die Sponsoren

 

Jede:r, der oder die ein (Online) Event organisiert und durchführt, weiß, wieviel Arbeit in solch einem Projekt steckt.

Dafür braucht es neben zeitlichen Ressourcen natürlich auch finanzielle.

Daher gilt mein Dank an alle unseren fantatstischen Sponsoren, die mich finanziell und anderweitig unterstützt haben.

Die Websites der Hauptsponsoren findest Du hier:

  • iCIMS – aus den USA, haben kürzlich die frz. Video Interviewplattform EasyRecrue übernommen
  • Remote – haben pünktlich zum Eventstart 35 Mio USD Investment eingefahren
  • Devjobs.de – haben neben ihrem Deutschlandstart (nachdem sie in AT bereits sehr erfolgreich sind) angekündigt, drei Business Angel mit an Bord zu haben

 

Die HR Hackathon November 2020 Sponsoren

Die HR Hackathon November 2020 Sponsoren

 

Die Hauptgewinner: tella & Spontea Coffee

der beiden Kategorien “improve existing prototype” und “built from scratch” (in dieser Reihenfolge):

 

1. Platz “Improve existing Prototype”: tella

 

Gewinner der HR Hackathon November Ausgabe: tella

Gewinner der HR Hackathon November Ausgabe: tella

 

Was macht tella?

tella ist eine Q&A Plattform für verteilte Teams, auf der Mitarbeiter ihre Fragen zu digitalen Problemen stellen und direkt von anderen Team Mitgliedern bzw. Unternehmenskollegen Antworten bekommen.

Die Gründer von tella haben herausgefunden, dass viele Mitarbeiter aufgrund von Recherchen nach Lösungen zu ihren digitalen Problemen viel kostbare Zeit verlieren. Wegen Corona ist zudem jede:r dabei auf sich alleine gestellt. Anhand dieser Plattform sparen also sowohl Mitarbeiter als auch Unternehmen Zeit und Geld, die sie sonst beim Suchen, Finden und Anwenden von Lösungen auf ihre Fragestellungen verlieren.

Mehr zu tella hier: zur detaillierten Beschreibung und Video

 

1. Platz “Built from Scratch”: Spontea Coffee

 

HR Hackathon November Ausgabe Gewinner der Kategorie "Built from Scratch": Spontea Coffee

HR Hackathon November Ausgabe Gewinner der Kategorie “Built from Scratch”: Spontea Coffee

 

Was macht Spontea Coffee?

Spontea Coffee ist eine App, die es verteilten Mitarbeitern ermöglicht, mehrmals am Tag zufällige, informelle Zusammentreffen und Gespräche in der virtuellen Kaffeeküche (bei sich zu Hause) zu haben. Die Dauer dieser kurzen Gespräche beträgt höchstens fünf Minuten und hilft den Angestellten, kurzfristig abzuschalten, auf andere Gedanken und Ideen zu kommen und mit Kollegen ins Gespräch zu kommen, die sie sonst vielleicht nie getroffen hätten.

Mehr zu Spontea Coffee hier: detaillierte Beschreibung und Video ansehen.

 

Die zweiten Plätze: 500talents & CommodoreBot

der beiden Kategorien “improve existing prototype” und “built from scratch” (in dieser Reihenfolge):

 

2. Platz “Improve existing Prototype”: 500talents

 

HR Hackathon November 2020 Ausgabe, 2. Platz der Kategorie "improve existing prototype": 500talents

HR Hackathon November 2020 Ausgabe, 2. Platz der Kategorie “improve existing prototype”: 500talents

 

Was macht 500talents?

500talents ist eine Challenge Plattform für Produktmanager:innen. Diese Talente sind zunehmend schwer zu finden, und über 500talents können Unternehmen einerseits ihre Challenges eintragen und, die besten Vorschläge prämieren oder bezahlen. Als “Nebeneffekt” können auf diese Weise gute Produktmanager:innen rekrutiert werden – und das völlig remote.

Mehr zu 500talents hier: detaillierte Beschreibung und Video ansehen.

 

2. Platz “Built from Scratch”: CommodoreBot

 

HR Hackathon November Ausgabe 2. Platz der Kategorie “Built from Scratch”: CommodoreBot

HR Hackathon November Ausgabe 2. Platz der Kategorie “Built from Scratch”: CommodoreBot

 

Was macht CommodoreBot?

Umfangreiche Projekt- und Launch Pläne sind hochkomplex (ich kann davon ein Lied singen 😉 -> der HR Hackathon ist auch ein solches Projekt). Wenn etwas in der Planung schiefgeht, werden ruckzuck Millionenbeträge verschwendet, vielleicht sogar noch mehr. Der CommodoreBot unterstützt verteilte Teams, Projektlaunches zu “orchestrieren” und aus Fehlern zu lernen. Dafür gibt es sowohl eine Web App als auch ein Chatbot, der in die Teamarbeit “eingreift”.

Mehr zu CommodoreBot hier: detaillierte Beschreibung und Video ansehen.

 

Der dritte Platz: HiGrow.AI

der Kategorie “built from scratch”: HiGrow.AI

 

Die Jury machte beim dritten Platz der Kategorie “improve existing prototype” Gebrauch von ihrem Joker: Es wurde für diese Kategorie kein dritter Platz vergeben.

Daher:

3. Platz “Built from Scratch”: HiGrow.AI

 

HR Hackathon November Ausgabe 3. Platz der Kategorie “Built from Scratch”: HiGrow.AI

HR Hackathon November Ausgabe 3. Platz der Kategorie “Built from Scratch”: HiGrow.AI

 

Was macht HiGrow.AI?

HiGrow.AI ist ein Dashboard, das dem remote arbeitenden Angestellten aufzeigt, wieviel Zeit er mit bestimmten Aufgaben in verschiedenen Online Tools verbringt. Dabei erhält er auf AI und Machine Learning basierenden Einblicken Tipps und Automatisierungsvorschläge, um die Aufgaben besser zu bearbeiten und ohne viel Zeit zwischen den einzelnen Apps und Tools zu verlieren.

Mehr zu HiGrow.AI hier: detaillierte Beschreibung und Video ansehen.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle unsere Gewinner!

 

Schließlich kann ich sagen, dass wir alle bei diesem Online Event Gewinner sind: denn wir haben uns mit der neuen Arbeitsweise, dem “nächsten Arbeitsnormal” intensiv auseinandergesetzt, Brücken geschlagen, getüftelt und überlegt, wie wir das Thema “Embrace distributed” in die Köpfe der Unternehmen und HR bekommen und sinnvolle Lösungen entwickeln können.

Das ist uns gelungen, und ich bin stolz auf alle Teilnehmer, die sich auf so wunderbare Weise eingebracht haben!

Bis zum nächsten Mal!

Wann das ist?

Meld Dich in unserem Verteiler an, und Du wirst es als Erste:r erfahren:

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Smartphone Video Tipp #3: Apps, Tipps und Tricks für Deine gelungene Social Media Video Story Strategie https://www.online-recruiting.net/smartphone-video-tipp-3-apps-tipps-und-tricks-fuer-deine-gelungene-social-media-video-story-strategie/ Tue, 07 Jul 2020 10:15:53 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21121 Nach Snapchat, Instagram, Facebook und WhatsApp, nun auch LinkedIn mit einer “Stories” Funktion   Die “Mutter” aller sich nach einer bestimmten Zeit selbst-verschwindenden Bild- und Video-Nachrichten ist Snapchat mit seinen “Snaps”: Kurze Bildnachrichten, die authentische Momente einfangen, löschen sich nach einer Weile von selbst. Diese Funktion gab es seit dem Snapchat Launch 2011. Die Story-Funktion startete […]

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Nach Snapchat, Instagram, Facebook und WhatsApp, nun auch LinkedIn mit einer “Stories” Funktion

 

Die “Mutter” aller sich nach einer bestimmten Zeit selbst-verschwindenden Bild- und Video-Nachrichten ist Snapchat mit seinen “Snaps”: Kurze Bildnachrichten, die authentische Momente einfangen, löschen sich nach einer Weile von selbst. Diese Funktion gab es seit dem Snapchat Launch 2011. Die Story-Funktion startete dort bereits 2013.

Instagram bot seinen Nutzern eine Story-Funktionalität ab 2016, Facebook folgte kurz danach, und WhatsApp ermöglichte seiner Nutzerbasis das story-ähnliche “Status”-Feature Anfang 2017.

Alle drei sozialen Medien sind Teil von Facebook.

Im Jahre 2016 ging die inzwischen bei der jungen Nutzergruppe beliebte und aktuell sehr umstrittene Video-App TikTok an den Start.

Ganz frisch, seit ein paar Wochen, hat auch LinkedIn eine Story Variante für die Nutzer der mobilen LinkedIn App eingeführt. Bereits Anfang 2020 verkündete LinkedIn, dass dieses Feature kommen würde.

Mit Stand heute ist diese Funktionalität in Australien, Brasilien, Frankreich, den Niederlanden und den Vereinigten Arabischen Emiraten verfügbar.

Weitere Länder sollen bald folgen.

Da ich in Frankreich lebe, kann ich diese neue Funktion schon heute testen und nutzen.

Es gibt einen kleinen Unterschied zu den Stories auf Instagram, Facebook und WhatsApp, und die Gegebenheiten bei Snapchat und TikTok sind etwas verschieden von dem Story-Modell, das wir aus dem “Facebook-Imperium” kennen.

So können beispielsweise LinkedIn Stories bis zu 20 Sekunden dauern, während das bislang übliche Story-Format lediglich 15 Sekunden pro Story erlaubt.

Allerdings können gewiefte Nutzer zum Beispiel 1-minütige Videos bequem in vier 15-sekündige Stories auf Instagram hochladen. Da Instagram jedoch zwischen den einzelnen 15-Sekündern einen klitzekleinen “Übergang” einbaut, drehe ich meine Story-Videos immer mit einer maximalen Dauer von 59 Sekunden. Damit bist Du auf der sicheren Seite.

In meinem heutigen Blogbeitrag möchte ich Dir einige Apps, Tipps und Tricks vorstellen, damit Du für den Deutschland- beziehungsweise DACH-Start von LinkedIn Stories perfekt vorbereitet bist. Natürlich sind die Apps, Tipps und Tricks schon jetzt für Deine generellen Story-Strategien auf Instagram, Facebook oder WhatsApp geeignet.

Darüber hinaus gehe ich auch darauf ein, wie ich aktuell TikTok einsetze.

Abschließend gebe ich mein Fazit, meinen Lernpfad sowie Ideen für Deine Video Story Strategie.

Snapchat vernachlässige ich in diesem Beitrag. Eventuell werde ich dazu in einem gesonderten Artikel schreiben.

Wenn Du mehr zu Video Tools, Apps, Tipps und Tricks erfahren möchtest, folge mir auf Instagram. Dort veröffentliche ich in meiner Story regelmäßig Kurz-Videos dazu.

Folg mir auf Instagram

 

App 1: Die Smartphone Kamera App, die wichtigsten Einstellungen, Vorteile & Auto-Fokus Sperre Tipp

 

Die meisten werkseitig eingebauten Smartphone Kamera Apps sind geeignet, um gute Videos zu drehen. Wenn Du die Vorderkamera verwendest, um ein Video mit Dir selbst zu machen, hat das drei Vorteile – zumindest, wenn Du ein iPhone hast. Für andere Smartphones kann ich leider keine Aussage treffen:

  1. Du kannst direkt sehen, ob und was die Kamera aufnimmt. Falls zum Beispiel die Kamera aus irgendeinem Grund nicht läuft, kannst Du das direkt korrigieren.
  2. Du hast die verstrichene Zeit im Blick durch den Timer, der mitläuft. Sehr wichtig, um Dich an die max. 59 Sekunden für das Story Format zu halten. Natürlich musst Du dazu nah genug an der Kamera stehen.
  3. Du solltest unbedingt die Auto-Fokus Sperre aktivieren, bevor Du loslegst: Damit verhinderst Du, dass sich z.B. ändernde Lichtverhältnisse oder ein sich zufällig bewegendes Objekt den Fokus auf sich lenken und Dir damit Deine einheitliche Aufnahme versauen. Auf dem iPhone aktivierst Du die Auto-Fokus Sperre, indem Du das zu fokussierende Element mit dem Finger berührst und solange mit der Berührung verweilst, bis der gelbe Rahmen aufblitzt und “Auto-Fokus-Sperre ein” anzeigt.

Um Social Media Stories zu machen, ist es schließlich empfehlenswert, Videos im Hochformat zu erstellen.

 

App 2: Bild-in-Bild Kamera von Dizzi

 

Wenn Du eine Weile mit verschiedenen Kamera Einstellungen herumgespielt hast, wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass Du Deinen Followern auch mal Anderes als nur Dein Konterfei und die unmittelbare Umgebung zeigen möchtest.

So habe ich nach einer Bild-in-Bild Kamera App gesucht und bin auf 2cam gestoßen.

Bereits in der kostenfreien Version bot mir diese App eine Reihe von Möglichkeiten, die für meinen Gebrauch völlig ausreichten.

Bei einem App-Update vor 2-3 Monaten lief diese App unter dem Namen “Dizzi“.

Nun stehen mir in der kostenfreien Version noch viele weitere Funktionen zur Verfügung:

So gibt es selbstverständlich die Bild-in-Bild Kamera, die gleichzeitig Vorder- und Rückkamera verwendet: Du kannst auch wechseln, welche Kamera als Hauptbild-Geberin dienen soll. Darüber hinaus kannst Du zum Beispiel verschiedene Frames und eine Menge Video-Effekte einsetzen. Was mir hier besonders gefällt: Du kannst eine Live-Aufnahme simulieren oder auch ein “Breaking News” sowie ein blinkendes, rotes Aufnahmezeichen auswählen. Eine schöne Spielerei, die sich für bestimmte Stories sehr gut einsetzen lässt.

Auch ein “Timeplay“, einen Zeitraffer, um Videos in bis zu 30-facher Geschwindigkeit aufzunehmen, steht zur Auswahl. Eine “Slow-Motion” Funktion vermisse ich allerdings bisher. So sind denn sowohl Zeitraffer als auch Slow-Motion den iPhone Nutzern ab dem Modell 11 vorbehalten. Wobei ich nicht sagen kann, ob es diese Funktion bei Android Handies gibt.

Ein kleiner Nachteil: Die Kamera-App nimmt Videos spiegelverkehrt auf. Das ist an sich nicht schlimm.

Da ich jedoch viele Videos mit meinen berühmt-berüchtigten T-Shirts mache, sind die Schriftzüge verkehrt herum dargestellt. Hier gibt es dank neuer iPhone 11 Funktion zur direkten Videobearbeitung in der Foto-App zwar die Möglichkeit, das Video zu drehen. Aber dann sind zum Beispiel Templates oder Frames, in denen “Live” oder “Breaking News” stehen, nicht mehr verwendbar.

Ein weiteres, gutes Feature ist, dass bei der Aufnahme am oberen Rand die anwachsenden blauen Balken anzeigen, wann die 15-Sekunden Grenze erreicht ist. Damit hast Du die Video Aufnahme Dauer im Blick.

 

App 3: iMovie (ausschließlich iPhone)

 

Mein absoluter Favorit zur schnellen Videobearbeitung. Diese App hat alles, was Du zum Editieren und Aufbereiten von Video-Dateien benötigst. Gerade, wenn Du nur wenig Zeit hast und Dich nicht mit den komplexen Video Bearbeitungsprogrammen auseinandersetzen möchtest, ist iMovie Dein Ding.

So kannst Du vom Smartphone aus Videos schneiden, Übergänge und Titel einbauen, Lautstärke anpassen, Zeitraffer und Slow Motion anwenden und noch viel mehr.

Außerdem kannst Du passende, kosten- und lizenzfreie Hintergrundmusik aus der iMovie Audio Library einbinden. Der Clou dabei: Stammt diese aus der iMovie Audiothek (importieren von eigener Musik ist ebenfalls möglich), passt iMovie die Musik an die Video Länge an und schneidet diese intelligent. Wenn das Video endet, setzt iMovie den musikalischen Schlusspunkt ebenfalls genau passend. Dadurch musst Du kein merkwürdig-klingendes “Herausfaden” der Musik manuell einstellen, und es macht Dein Video insgesamt professioneller.

 

App 4: TikTok als Video Bearbeitungstool

 

Ja, Du hast richtig gelesen: Ich nutze TikTok vorwiegend als Video Bearbeitungstool. Zwar bietet Instagram bereits eine Menge Filter, Rahmen, visuelle Gestaltungsmöglichkeiten sowie ein Musik-Feature, aber ich finde die Auswahl an Effekten und Tools bei TikTok um Längen besser.

So drehe ich meine Daily Story entweder direkt mit der Smartphone Kamera App oder mit Dizzi und lade es anschließend zur Bearbeitung auf TikTok hoch.

Das fertig bearbeitete Video wiederum auf dem Smartphone abspeichern, und dann kann ich es in den jeweiligen Netzwerken teilen.

Fertig!

Auf TikTok können Videos ebenfalls maximal eine Minute dauern.

Das Tolle ist, dass Du hier die Länge Deines Videos anpassen und zuschneiden kannst. Du kannst auch verschiedene, kurze Sequenzen aneinandergereiht auswählen und dann hochladen. Eben immer bis maximal eine Minute lang. Dazu kannst Du zum Beispiel auch einzelne Bilder mit einbinden.

Nachdem Du Deine Video-Minute also zusammengeschnitten hast, kannst Du anschließend Text hinzufügen, dabei Schrift, Farbe, Größe, Platzierung und, der Hammer: die Anzeigedauer des Textes bearbeiten und Deinen Wünschen gemäß anpassen. Das ist für mich besonders praktisch, da ich in meinen Videos meistens deutsch spreche und den Text zusammengefasst auf englisch übersetze für meine internationalen Abonnenten.

Daneben kannst Du per TikTok Bearbeitung Übergänge zwischen den einzelnen Sequenzen, Filter oder Spezialeffekte einbauen. Es gibt hier eine ansprechende Auswahl.

Musik aus den aktuellen Charts, aber auch Klassiker, gibt es hier ebenfalls, ähnlich wie bei Instagram Stories meistens bis auf 15 Sekunden begrenzt. Bei der Musik kannst Du sogar die Lautstärke anpassen.

Es gibt noch eine ganze Reihe an weiteren Tools in der App, und ich habe diese selbst noch nicht alle getestet. Gefühlt kommen täglich 30 neue Möglichkeiten dazu.

Du kannst Dich also eine Weile damit beschäftigen, bis Du Deinen idealen Features-Mix und die Routine gefunden hast.

Auch hier ist mir stets wichtig: Es muss schnell gehen und einfach sein.

Für meine Daily Video Stories wende ich mit allem drum und dran (Idee, Dreh, Bearbeitung, Verbreitung) zwischen 30-45 Minuten pro Tag.

Mehr darf es für mich nicht sein.

Gut, Ideenfindung und Ausformulierung können bei mir auch schon während des Tages “nebenher” mitlaufen und bereiten sich dann intuitiv von selbst vor. Aber auch das wird irgendwann zur Routine und geschieht beinahe unbewusst.

 

Fazit: Strategie, Ideen, Abläufe für Deine Daily Video Stories

 

Vor genau einem Jahr habe ich begonnen, mich intensiv mit Smartphone Videodreh zu beschäftigen.

In der Zwischenzeit habe ich jede Menge ausprobiert, gelernt, weiteres Equipment erworben und mich dank des HR Hackathon Online auch in die Welt des Live Streaming begeben.

Die Daily Video Stories Routine habe ich zu Beginn meiner selbst auferlegten Corona Selbst-Quarantäne vor vier Monaten gestartet.

Auch hier habe ich eine Lernkurve hinter mir und noch viele Lernerlebnisse vor mir.

Hier einige meiner Learnings:

  • begrenze Deine Videos auf maximal eine Minute (59 Sekunden sind besser)
  • lerne, wichtige Inhalte in einer Minute zu formulieren
  • am besten, einen Gedanken pro Video
  • es darf auch mal privat sein
  • lächeln und lachen sind wichtig :)
  • kleine Fehler und kurze Versprecher sind ok
  • versuche, Deine Videos immer zum gleichen Tages-Zeitpunkt zu veröffentlichen (auch Follower mögen Routine)
  • bleib dran und verzweifle nicht
  • Trial & Error – lerne jeden Tag

Nach und nach wirst Du Deine eigene Strategie und persönliche “Signatur” herausarbeiten und weiterentwickeln.

Anfangs habe ich in meinen Videos teilweise bis zu drei Minuten erzählt, aber das ist ein Riesenaufwand (und keiner guckt sich das drei Minuten lang an). Nach und nach habe ich die Dauer auf eine Minute reduziert. Eine gute Übung, um schnell auf den Punkt zu kommen (gelingt mir nicht immer).

Durch den Rollout der Stories Funktion von LinkedIn werde ich erneut eingeladen, meine Story-Strategie zu überdenken.

Wie oben erwähnt, möchte ich für die Dailies nicht mehr als 30-45 Minuten Arbeit pro Tag invstieren.

Sprich: Wenn ich eine Video Story am Tag verbreite, muss diese für alle Netzwerke passen: Instagram, Facebook, WhatsApp, (TikTok) und eben neuerdings auch LinkedIn.

Das “zwingt” mich, den Stories vermehrt einen beruflichen Fokus zu verleihen.

Natürlich kannst Du in all Deinen Stories auch einfach nur Bilder mit Texten und Stickern, etc. posten.

Aber nutze die Gelegenheit, Dich jetzt mit Video auseinanderzusetzen und die sozialen Medien als Sprungbrett für Dein eigenes oder fürs Personalmarketing zu verwenden.

Gerade die Story Funktionen erlauben es, kurze Video-Inhalte mit überschaubarem Aufwand zu verbreiten – die dann in den meisten Fällen nach max. 24 Stunden wieder verschwinden.

Nur sehr wenige Nutzer posten (einigermaßen) gute Videos.

Lerne jetzt, und Du wirst immer ganz vorne mit dabei sein.

Viel Spaß!

P.S.: Warte nicht, bis Du eine hieb- und stichfeste Social Media Strategie ausgearbeitet hast und diese noch vom Chef gegenzeichnen lassen musst.

Und hier nochmal zur Wiederholung mein aktueller Arbeitsprozess:

Ich drehe meine Daily Story entweder direkt mit der Smartphone Kamera App oder mit Dizzi und lade es anschließend zur Bearbeitung auf TikTok hoch.

Das fertig bearbeitete Video speichere ich wiederum auf dem Smartphone, und dann teile ich es in den jeweiligen Netzwerken.

Fertig!

Starte jetzt!

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And the winner is…: Gewinner des HR Hackathon Online, Rückblick, Metriken, Ausblick und nächstes Event https://www.online-recruiting.net/and-the-winner-is-die-gewinner-des-hr-hackathon-online-rueckblick-ausblick-metriken-neues-datum-fortsetzung/ Tue, 28 Apr 2020 14:29:27 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20976 Rekordteilnahme mit mehr als 300 registrierten HR Hackern trotz herausfordernder Bedingungen   Die 3. Ausgabe des HR Hackathon endete am 27. April 2020 mit der offiziellen Preisverleihung per Live Stream auf YouTube. Das Online Event fand vom 17.-19. April statt. Nach einer knappen Woche für die Jury-Bewertungen, wurden am 27. April final die besten Projekte prämiert. Gestern, exakt […]

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Rekordteilnahme mit mehr als 300 registrierten HR Hackern trotz herausfordernder Bedingungen

 

eva-kickoff-breaking-news-uteDie 3. Ausgabe des HR Hackathon endete am 27. April 2020 mit der offiziellen Preisverleihung per Live Stream auf YouTube.

Das Online Event fand vom 17.-19. April statt. Nach einer knappen Woche für die Jury-Bewertungen, wurden am 27. April final die besten Projekte prämiert.

Gestern, exakt vor fünf Wochen, am 23. März, hatte ich beschlossen, den HR Hackathon Online zu veranstalten und habe dies tags darauf hier gebloggt.

Die “physische” Variante in Berlin hatte ich aufgrund der Coronavirus Pandemie absagen müssen.

Innerhalb der vergangenen fünf Wochen habe ich den HR Hackathon Online

  • geplant (und das Offline Konzept den online Bedingungen angepasst)
  • organisiert
  • durchgeführt
  • moderiert
  • die Gewinner angekündigt

Die erschwerten Bedingungen waren zunächst, dass die Sponsoren, die ich für die Offline Veranstaltung hatte, ihre Marketing Budgets bis auf Weiteres eingefroren hatten.

Ich startete mit Null Budget.

Dennoch waren einige Kosten zu bewältigen, denn z.B. die Online Hackathon Management Plattform war nicht umsonst.

Nach einigen Telefonaten und dank privater Spenden von rund 60 Teilnehmern hatte ich zumindest das Budget für die Web Plattform zusammen.

Ein großes Dankeschön an alle, die mich finanziell und anderweitig unterstützt haben.

Mein Hilfeaufruf trug Früchte, und so gewann ich nach und nach ehrenamtliche Mentoren, Jury-Mitglieder, einen Hauptsponsor und Event Partner sowie weitere Helfer, die mich bei meinem Vorhaben unterstützt haben.

Vielen Dank!

Bevor wir einen Blick auf die Gewinner des HR Hackathon Online sehen, hier einige spannende Zahlen und Metriken sowie die Fortsetzung des HR Hackathon Online:

 

Save the Date: 13.-15. November 2020

 

Der nächste HR Hackathon Online findet vom 13.-15. November 2020 statt.

Trag Dich gleich hier in die Mailingliste ein, damit ich Dich informieren kann, sobald es mehr Infos gibt:

zur Mailingliste

 

HR Hackathon Online: Zahlen und Metriken

Übersicht:

 

Teilnehmerzahlen und -vergleich

 

Insgesamt haben sich 340 Teilnehmer für das Online Event registriert.

Bei den physischen Events setze ich ein Limit von 100 Personen an.

Ich konnte also die Teilnehmerzahl online verdreifachen.

Die Teilnehmeraufteilung nach beruflicher Kategorie sah folgendermaßen aus:

  • mehr als 50 Prozent Software Entwickler
  • ca. 30 Prozent HR Vertreter
  • ca. 15 Prozent HR Tech Experten

Vier Mentoren und vier Jury-Mitglieder waren aktiv mit dabei.

49 Projektideen wurden lanciert, und 23 davon wurden von der Jury geprüft und bewertet.

6 Teams wurden zu Gewinnern auserkoren in zwei unterschiedlichen Kategorien:

  1. Best new Tool built from scratch
  2. Best Tool improved existing Prototype

 

Der HR Hackathon Online: international wie nie zuvor

 

Ich hatte den HR Hackathon schon immer als internationales Event konzipiert. Daher ist die offizielle Eventsprache Englisch.

Bei der Online Version konnte ich Teilnehmer aus sage und schreibe mehr als 50 Ländern verzeichnen.

Es gab Teams, die sich über Grenzen und Zeitzonen hinweg gefunden und miteinander gearbeitet haben!

Manche Teams planen, die Arbeit auch nach dem Event weiterzuführen.

Das ist genau das, was ich mit dem HR Hackathon erreichen möchte, und ich finde es wunderbar, dass dies Realität wird.

 

Video Live Streaming Metriken

 

Essenzielle Bestandteile des Online Events waren die regelmäßigen Video Live Streams für den

Mein YouTube Kanal hatte plötzlich Hochkonjunktur.

 

Dauer Live gestreamte Zeit:

 

Laut der Statistiken meines Streaming Services habe ich mehr als fünf Stunden Live gestreamt zwischen HR Hackathon Online Kick-off und Preisverleihung:

Live gestreamte Zeit beim HR Hackathon Online in Stunden

Live gestreamte Zeit beim HR Hackathon Online in Stunden

 

Anzahl der Wiedergabezeit der YouTube Videos

 

Die YouTube Statistiken geben mehr als 130 Stunden kumulierte Wiedergabezeit meiner Videos in den vergangenen 28 Tagen an. Da ich in den letzten vier Wochen ausschließlich HR Hackathon Videos live gestreamt habe, ist diese Zeit vor allem auf das Online Event zu verbuchen:

 

130 Stunden wurden die Videos zum HR Hackathon auf YouTube angesehen

130 Stunden wurden die Videos zum HR Hackathon auf YouTube angesehen

 

Mehr als 600 einzelne YouTube Nutzer, die sich HR Hackathon Online Videos angesehen haben

 

Mehr als 600 Unique YouTube Users haben sich bisher die Videos zum HR Hackathon Online angesehen. Dabei nicht mitgezählt diejenigen, die dank restream.io die selben Videos per LinkedIn Live und über Facebook mitverfolgt haben und auch jetzt noch ansehen:

 

Unique Users, also eindeutige und unique Augenpaare, die die Videos auf YouTube bis heute angesehen haben

Unique Users, also eindeutige und unique Augenpaare, die die Videos auf YouTube bis heute angesehen haben

 

Die HR Hackathon Online Gewinner

 

Bei der Sonderausgabe des HR Hackathon Online zu HR Tech und Lösungen, um die Arbeitswelt generell angesichts der Coronakrise zu verbessern, lag der Fokus darauf, wie sehr sich die Projekte mit eben diesem Thema auseinandersetzten und Lösungen anboten.

Herausgekommen sind Produkte, welche die Arbeit von zu Hause aus verbessern: Produktivitätstools, verbesserte Team-Kommunikationstools, Apps und Software, die sich mit sowohl dem physischen als auch psychischen Befinden von Mitarbeitern befassen, Lösungen, um das Einhalten von aktuell notwendigen Abständen zwischen den Menschen zu überwachen und viele weitere Ideen.

 

Hier das Video mit der Ankündigung und Kurzbeschreibung der Gewinner:

Wer lieber lesen möchte:

 

Kategorie: Best New Tool built from scratch

 

Platz 3: thuse.stream

 

Kurzbeschreibung:

Im Prinzip ein Overlay für Zoom Video Konferenzen, um Teilnehmer besser miteinander zu verbinden:

Employees want to be recognized for their efforts and given the ability to be proud of their colleagues, teams and company, too. thuse.stream addresses the need for remote workers to see and to be seen in virtual workspaces. Our solution includes:

  • A growing collection of engaging widgets designed to increase viewer participation
  • Stunning ready to use and customizable overlays covering every part of your stream
  • A broadcast application that gives you personalization options beyond those offered by Zoom

Mehr Info auch hier.

Das Pitch-Video:

 

Platz 2: 2joyn.

 

Kurzbeschreibung:

Ein Tool, das anhand von lustigen Team-Challenges dafür sorgt, dass die Unternehmensteams miteinander in Verbindung bleibt:

Lonely, isolated, not connected – these are some of the feelings many employees have during the COVID-19 crisis. They are not able to share an office and therefore personal encounters, we still make it happen to share fun, inspiration and common experiences. We offer a platform that brings people closer together through challenges. The team leader or HR can create challenges themselves or pick from a preset of challenges that are clustered into different types, taking also the group dynamic into consideration. This app reaches out to every employee, is easy to use and makes team culture visible. Every challenge will create a collection of pictures or videos that can be shared also with other teams. Nice memories are created and can at the same time build a source for fun, inspiration and knowledge.

Mehr Info auch hier.

Pitch Video:

Platz 1 und Gewinner der Kategorie “Best New Tool built from scratch”: Safe Distance

 

Kurzbeschreibung:

Safe Distance ist eine App, die anhand von GPS-Signalen feststellt, wie viele Mitarbeiter sich zu gegebener Zeit an welchen Orten befinden und die Abstände zu den jeweiligen Personen berechnet:

Safe Distance monitors the number of people that are located within any number of customizable geofences. In the future, we will implement a feature where If there are too many people in a certain area, the mobile app will notify them to leave the area to prevent being too close to each other.

Mehr Info auch hier.

Pitch Video:

 

Kategorie: Best Tool improved existing Prototype

 

Platz 3: Hourglass

 

Kurzbeschreibung:

Eine Chrome Extension Produktivitäts App, die genau Buch führt, wieviel Zeit ein Chrome Nutzer auf bestimmten Websites verbringt. Mit Timer-Funktion, um sich regelmäßige Pausen zu gönnen:

Being the first of its kind, find out where you spend your time on Chrome! HourGlass breaks down your website usage and lets you see where your time goes. Know exactly which sites you spend time on the most, over days, weeks, and years! It also gives detailed analytics on when you are most active on chrome and even on the specific sites you visit. Chrome users can finally know how much time they waste online.

Mehr Info auch hier.

Pitch Video:

 

Platz 2: AmpUp

 

Kurzbeschreibung:

Eine Software, um zeitversetzte Video Interviews per Smartphone aufzunehmen. Die Bewerber erhalten die Links, um ihre Videos aufzunehmen, zugesendet (Mail, SMS,…):

To put it simple, it helps recruiters/employers screen multiple applicants based on pre recorded video interviews with role specific questions, avoiding traditional phone screening process which leads to spending hours on non qualified candidates. Here appointment scheduling with candidates becomes obsolete.

Mehr Info auch hier.

Pitch Video:

 

Platz 1 und Favorit der Jury: Harbor Health

 

Kurzbeschreibung:

Derzeit als Plattform für Kliniken und Krankenhäuser konzipiert, um den Gesundheitszustand von Pflege- und Ärztepersonal anhand von Bio-Sensoren zu überwachen:

Harbor Health is a team health monitoring platform that:

1) Gathers health data from different biometric sensors (the software is sensor agnostic). Currently we are working with LifeSignal to implement their FDA-Approved wireless disposable sensor into our platform. Check out the sensor here.

2) Allows individual healthcare workers to track their own health data via a mobile app

3) Helps administrators effectively track their teams’ health (exposure and symptom intensity) through a consolidated web dashboard.

4) Texts users if they start to show any symptoms for infection.

Try out their dashboard here.

Mehr Info auch hier.

Pitch Video:

 

Herzlichen Glückwunsch!

 

Nächster HR Hackathon Online: 13.-15. November 2020

 

Der nächste HR Hackathon Online findet vom 13.-15. November 2020 statt.

Trag Dich gleich hier in die Mailingliste ein, damit ich Dich informieren kann, sobald es mehr Infos gibt:

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Für Fragen:

 

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Bis bald!

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Alle Infos zum HR Hackathon online #HRHonline vom 17.-19. April: Definition, Ziel, Teilnehmer, Ablauf, Anmeldung, next Steps (mit Video) https://www.online-recruiting.net/alle-infos-zum-hr-hackathon-online-hrhonline-17-19-april-definition-ziel-teilnehmer-ablauf-anmeldung-next-steps/ Tue, 07 Apr 2020 09:39:54 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20954 Zur Seite, Corona! Der HR Hackathon geht online #HRHonline   Der ursprünglich für Ende Juni in Berlin geplante “physische” HR Hackathon geht aufgrund der Corona-Krise online! Vom 17. – 19. April findet das 48 Stunden Event, bei dem HR Verantwortliche und Software Entwickler gemeinsam an HR Tech Lösungen arbeiten, statt. Im Fokus dieser Sonderausgabe des HR […]

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Zur Seite, Corona! Der HR Hackathon geht online #HRHonline

 

Der ursprünglich für Ende Juni in Berlin geplante “physische” HR Hackathon geht aufgrund der Corona-Krise online!

Vom 17. – 19. April findet das 48 Stunden Event, bei dem HR Verantwortliche und Software Entwickler gemeinsam an HR Tech Lösungen arbeiten, statt.

Im Fokus dieser Sonderausgabe des HR Hackathon Online steht die Entwicklung von Software Lösungen für HR, Angestellte, Freiberufler und Jobsuchende.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Anmelde– und Registrierungsphase ist im Gange, und ich kann bereits knapp 100 Teilnehmer national und international verzeichnen!

Wenn Du mich beim HR Hackathon Online unterstützen möchtest (Online Moderation in Slack Channels, Tech- oder HR/Recruiter Know-how, Sponsoring, Schnittstellen Bereitstellung, Grafik-Design und zur Verbreitung des Events in Deinen Netzwerken) schick mir bitte eine E-Mail.

Im heutigen Blogpost geht es darum, Dir alle wichtigen Informationen für das Online Event zu geben:

In meinem aktuellen Erkärvideo habe ich das Wichtigste zusammengefasst:

Definition: Was ist der HR Hackathon

 

Die ausführliche Definition von Hackathon im Allgemeinen und des HR Hackathon im Speziellen findest Du hier.

In Kürze sei das hier wiederholt:

Ein Hackathon (auch unter der Bezeichnung “Hack Day”, “Hackfest” oder “Codefest” bekannt) ist eine Veranstaltung, bei der IT Entwickler, Programmierer, Grafik- & Web Designer sowie Weitere, die an Software Entwicklung beteiligt sind […] intensiv an Software Projekten zusammenarbeiten. […]

 

Am Ende eines jeden Hackathon steht die Präsentation des Prototypen vor einer Fachjury, welche die besten Lösungen auszeichnet.

Die Hintergründe, Definition und die verschiedenen Ziele je nach Teilnehmergruppe des HR Hackathon habe ich hier im Detail beschrieben. In Kürze:

Beim HR Hackathon lade ich Software Entwickler, HR und HR Tech Firmen 48 Stunden lang in einen Raum ein, um dort gemeinsam die Zukunft von HR Tech zu gestalten. Voraussetzungen sind, dass ALLE in einem geschützten Raum ihren kreativen Ideen freien Lauf lassen können, dass Austausch und Kommunikation auf Augenhöhe gewährleistet sind, und dass echte Prototypen Entwicklung im Vordergrund steht.

 

Auch hier steht zum Schluss wieder die Präsentation des Prototypen vor einer Fachjury, welche die besten Lösungen auszeichnet.

 

Der HR Hackathon Online im Vergleich zum physischen HR Hackathon

 

agile-scrum-kanban-in-HRDer HR Hackathon online ist im Prinzip dem offline Event sehr ähnlich:

  • Teilnehmer aus verschiedenen Berufsgruppen arbeiten fachübergreifend zusammen an HR Tech Lösungen und Projekten
  • Das Event findet an einem Wochenende statt
  • Der #HRHonline dauert 48 Stunden (Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend)
  • Jede/r kann eine Projektidee starten
  • Der HR Hackathon ist KEIN Recruiting, Hiring oder Software Programmierer Assessment Event!
  • Die Fachjury prämiert die besten Prototypen

Worin sich der HR Hackathon online vom physischen Event unterscheidet:

  • keine räumliche Gebundenheit: Teilnehmer können sich von überall dazu gesellen
  • daher eine größere Teilnehmerzahl und Reichweite möglich (beim offline Event begrenze ich auf maximal 100 Teilnehmer)
  • Ausweitung der Teilnehmergruppen: Neben HR Verantwortlichen und Software Entwicklern können sich bei dem Online Event ebenfalls HR Tech Firmen Mitarbeiter, Recruiter, Jobsuchende, Freiberufler und sogar ganze Corporate Teams anmelden und mitmachen
  • Ausdehnung der technologischen Schnittstellen, die Unternehmen einbringen können: Jedes (HR-) Tech Unternehmen kann APIs, Schnittstellen und Online Ressourcen mit einbringen, um den Teilnehmern Material und Daten zur Verfügung zu stellen.
  • Online Collaboration für alle Teilnehmer: Das Online Event steuere ich zum einen über eine zentrale Event Plattform (dazu weiter unten mehr) sowie über YouTube und LinkedIn Live Video Sessions (Kick-off, Check-ins, etc.) als auch über das Collaboration Tool Slack, in dem sich die HR Hackathon Online Community trifft, austauscht und zusammen arbeitet.
  • Die Projektidee Pitch Phase beginnt einige Tage vor dem Start des Online Event, um die Projektideen an einem zentralen Ort zu sammeln, aufzubereiten und den Teilnehmern gezielt zugänglich zu machen.
  • Die Bewertungsphase durch die Fachjury findet nach dem 48-Stunden Online Event statt, und die Siegerehrung wird ca. eine Woche danach online präsentiert.
    • Darüber hinaus plane ich, ein “Public Voting” der eingereichten Projekte zuzulassen. Damit hat jede/r die Möglichkeit, für den Favoriten abzustimmen

Das Ziel des HR Hackathon Online

 

Im Interview bei Gero Hesse habe ich das Ziel folgendermaßen beschrieben:

Arbeitgeber und HR Vertreter aber auch Arbeitnehmer, Freelancer und Jobsuchende stehen vor immensen Herausforderungen aufgrund der Corona-Krise: plötzlich Home Office, Ausgangssperren, sehr große Einschränkungen im öffentlichen Leben, neue Gesetze für Kurzarbeit, Ausrichtung aller Prozesse auf digital,… Der digitale Wandel musste binnen weniger Tage vollzogen werden.

 

Das ist heroisch, was Unternehmen und Arbeitnehmer derzeit weltweit leisten! Ganz zu schweigen von Ärzten, Pflegekräften, Logistik Mitarbeitern, Erntehelfern und all denjenigen Berufen, die von heute auf morgen ihre Arbeitsmarkt-Wertigkeit potenziert sehen. Und das ist auch gut so, dass diese vormals “unscheinbar” wirkenden Berufe jetzt soviel Bühnenlicht und damit hoffentlich auch eine ordentliche Gehaltsanpassung bekommen!

 

Beim HR Hackathon Online möchte ich Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Freelancer, Jobsuchende im Allgemeinen und HR Vertreter sowie Software Entwickler im Speziellen einladen, sich genau den aktuellen Fragestellungen zu widmen:

  • Welche digitalen Tools brauchen wir für HR aktuell?
  • Welche sinnvollen Schnittstellen können gebaut werden, um Systeme logisch miteinander zu verbinden?
  • Wo sind die Online Ressourcen für Krisenzeiten?
  • Welche Apps können uns helfen, Unternehmen und freie Arbeitskräfte zusammen zu bringen?
  • Wie können Freiberufler aktuell unterstützt werden?

Die idealen Teilnehmer am HR Hackathon

 

ideapitches-16Wir sind alle von der aktuellen Corona-Krise in der einen oder anderen Weise betroffen.

Daher eignet sich die Teilnahme am HR Hackathon für jede/n.

Wenn Du Dich fragst und Ideen hast, wie Du HR, Tech, Onboarding, Mitarbeiterzufriedenheit, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Home Office Lösungen, Online Recruiting Tools, Business und Abrechnungs Modelle für Freiberufler, Collaboration- und Projektmanagementlösungen verbessern und sinnvoll verändern kannst im Angesicht der aktuellen Corona-Krise, dann ist der HR Hackathon Online der richtige Platz für Dich!

Im Besonderen werden meiner Meinung nach folgende Teilnehmergruppen den größten Nutzen aus dem HR Hackathon ziehen:

  • Corporate HR Vertreter
  • Recruiter
  • Sourcer
  • Talent Acquisition Manager
  • Software Entwickler
  • Scrum Master
  • Agile Coaches
  • Freelancer

Agenda: Ablauf des HR Hackathon Online

 

#HRHackathon16

Wie eingangs erwähnt, wird der Hauptteil des HR Hackathon Online vom 17.-19. April stattfinden.

Da beim Online Event einiges anders läuft, starten einige Event Details etwas früher und Jury Bewertung und Siegerprämierung finden etwas später statt.

Hier nun der genaue geplante Ablauf (ich behalte mir Änderungen vor, wenn diese nötig und sinnvoll sind):

  • seit 31.03. Anmeldung: Die Anmeldung und Registrierung sind geöffnet. Bitte leg Dir auf DevPost ein Profil an und tritt dem Slack Workspace bei.
  • 13. April, 10h00: Projektidee Einreichung wird geöffnet (Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt)
  • 16. April, 15h00: Ende der Projektidee Einreichung
  • 17. April, 17h30: Event Kick-off auf meinem YouTube Kanal und LinkedIn
  • 17. April, 18h00 ca.: Projektidee Liste und Team Building Phase, danach Projektbeginn in den Teams
  • 18. April, 11h00: 1. Check-in, Updates und Infos, Teams arbeiten weiter an Projekten
  • 18. April, 17h30: 2. Check-in, Updates und Infos, Teams arbeiten weiter an Projekten
  • 19. April, 11h00: 3. Check-in, Updates und Infos, Teams arbeiten weiter an Projekten
  • 19. April, 17h00: letzter Check-in vor Projekteinreichung
  • 19. April, 23h30: Projektabgabe Ende (mehr zu den Projekt Abgabe Regelungen und Bedingungen auf DevPost, Jury Bewertungskriterien hier)
  • 20. April, 11h00: Bewertungsphase Start
  • 24. April, 17h00: Ende Bewertungsphase
  • 27. April, 17h00: Siegerehrung

Next Steps: Was Du jetzt tun solltest, um am #HRHonline teilzunehmen

 

dare-to-try-out-artikel
  • Anmelden: kannst Du Dich hier auf DevPost (Profil anlegen, Slack beitreten, Informationen zu Bewertung und Regeln durchlesen)
  • Spenden: gerne hier über Eventbrite – ich veranstalte das Event als Allein-Organisierende und bin auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Danke!
  • Sponsoring: Deine Marke optimal beim HR Hackathon Online positionieren – schick mir bitte eine E-Mail für weitere Infos
  • Unterstützung anbieten: Online Moderation in Slack Channels, Tech- oder HR/Recruiter Know-how, Sponsoring, Schnittstellen Bereitstellung, Grafik-Design und zur Verbreitung des Events in Deinen Netzwerken;  schick mir bitte eine E-Mail
  • Bring Dich ein mit Deiner Projektidee: Denk nach: Was möchtest Du in Deiner Arbeit verbessern und verändern? Was würde Dir wirklich helfen? Wie in meinem Beitrag hier beschrieben, ist der HR Hackathon der ideale Rahmen, um eine Projekt- und Produktidee zu starten. Es ist ein sicherer Ort, an dem Du Dinge ausprobieren kannst. Als Daumenrgel gilt: Je verrückter Dir Deine Idee erscheint, umso besser! Dank der “verrückten” Ideen gestaltest Du die Zukunft von HR Tech. Die vergangenen HR Hackathons haben gezeigt, dass die kuriosesten Ideen ankündigten, wohin sich HR Tech zukünftig bewegen würde. Gestalte Deine Idee aus und entwirf den nächsten Schritt für die Branche!
  • Lies Dir durch, welche Regeln es beim HR Hackathon zu beachten gibt
  • Mach Dich vertraut mit den Jury Bewertungskriterien, damit Du schon jetzt an der Ausrichtung Deines Projektes arbeiten kannst.
  • Abonniere meinen YouTube Channel und aktiviere die Glocke, damit Du benachrichtigt wirst, sobald es beim HR Hackathon Online losgeht.
  • Teil den Event Anmelde Link in Deinen Netzwerken: Wer sollte Deiner Meinung nach vom HR Hackathon Online erfahren und sich anmelden? Hier ein Textvorschlag zum Kopieren:

Danke!

Bis bald!

 

Featured Image by Pexels from Pixabay

Der Beitrag Alle Infos zum HR Hackathon online #HRHonline vom 17.-19. April: Definition, Ziel, Teilnehmer, Ablauf, Anmeldung, next Steps (mit Video) ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

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Wie bringe ich mein Event online: Vorteile, Nachteile, wichtige Fragen, Gedanken und Tipps für Deine gelungene Veranstaltung im Netz https://www.online-recruiting.net/wie-event-online-vorteile-nachteile-wichtige-fragen-gedanken-tipps-fuer-deine-veranstaltung-im-netz/ Tue, 17 Mar 2020 10:39:07 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20924 Aktuell bricht die Event Branche ein – was tun?   Seit Anfang März lesen und hören wir immer wieder, dass große Veranstaltungen abgesagt, verschoben oder als online Event zur Verfügung gestellt werden. Die US-amerikanischen Tech-Riesen wie Google, Facebook und Amazon waren hier Vorreiter. Die SourceCon Seattle geht nun online live, eine der größten Tech Konferenzen, […]

Der Beitrag Wie bringe ich mein Event online: Vorteile, Nachteile, wichtige Fragen, Gedanken und Tipps für Deine gelungene Veranstaltung im Netz ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

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Aktuell bricht die Event Branche ein – was tun?

 

Seit Anfang März lesen und hören wir immer wieder, dass große Veranstaltungen abgesagt, verschoben oder als online Event zur Verfügung gestellt werden.

Die US-amerikanischen Tech-Riesen wie Google, Facebook und Amazon waren hier Vorreiter.

Die SourceCon Seattle geht nun online live, eine der größten Tech Konferenzen, Collision, verlagert ebenfalls die Inhalte ins Internet.

Selbst die Online Marketing Leitmesse, South by Southwest (SXSW), verlegt alles auf online.

Workday‘s Sales Meeting wurde online abgehalten, und auch die DHI Holding (die Firma hinter unter anderem US-Tech Jobbörse Dice), hat auf Covid-19 reagiert und virtuelle Meetings anberaumt.

Inzwischen, und vor allem seit Mitte vergangener Woche, als nahezu Veranstalter endlich (!) den Warnungen der WHO Gehör verleihten, sind alle offline Veranstaltungen entweder verboten, abgesagt, verschoben oder (teilweise) als Online Formate geplant worden.

Auch der HR Hackathon fällt leider der Coronavirus Krise zum Opfer: eine offizielle Meldung folgt.

Für Event Veranstalter aller Art sind dies extrem harte Zeiten, und niemand weiß, wohin uns diese Krise führen wird.

 

Was also tun?

 

Es ist wichtig, genau jetzt einen kühlen Kopf zu bewahren, um die Dinge mit Abstand zu betrachten, einzuschätzen, umzudisponieren, zu reflektieren und mit einer besonnenen Strategie ans Werk zu gehen.

 

Nutz die Zeit!

 

Das ist derzeit einer der positiven Aspekte, wenn ich mich so ausdrücken darf: So wie wir alle nun an zu Hause gebunden sind (und für manche wird dies gefühlt “gefesselt” bedeuten), ist dies die perfekte Zeit, in uns zu gehen und unsere beruflichen und geschäftlichen Strategien, Positionierungen und Vorgehensweisen im Detail zu reflektieren und optimierte Wege zu gehen.

 

Jede Krise ist auch Chance!

 

Wir haben die Wahl:

  • ausharren und warten, bis die Gefahr vorbei ist
  • handeln, so gut es geht
  • weglaufen bzw. die Situation “schön reden” (rein positiv denken)
  • der Situation in die Augen sehen und unser Handeln reflektiert adaptieren

Alle Optionen haben je nach Kontext ihre Relevanz und ihre Richtigkeit.

Ich denke, in der aktuellen Corona-Krise ist eine flexible Mischung aus allen vier Optionen angebracht.

 

Wie sieht Deine Mischung aus?

 

Was können Veranstalter und Event Planer nun tun?

 

Wie eingangs beschrieben, sind viele Veranstalter dabei, Lösungen zu suchen und zu finden: Absagen, Verschieben, das Event online bringen.

Wir sehen bereits jetzt, dass mehr Webinare angeboten werden als noch vor ein paar Wochen.

Ich erhalte darüber hinaus zunehmend Werbung von Online Event Software Plattformen. Anbieter von bisherigen Online Konferenzen stellen ihre Vorzüge in Zeiten wie diesen in den Vordergrund.

In einigen Tagen wird das Internet vor Online Events aus den Nähten platzen – und wie lange werden das die Internet Service Provider mit ihrer Bandbreite gestemmt bekommen? Wir wissen es nicht.

Ich rate, hier nicht in vorschnellen Aktionismus zu verfallen.

Das ist natürlich leichter gesagt als getan: Wer ein offline Event veranstaltet, hat oftmals bezahlende Sponsoren, die auf der Veranstaltung mit neuen, potenziellen Kunden in Kontakt kommen möchten. Dazu kommen Ausgaben wie beispielsweise Raummiete, Personal- und Catering-Kosten, gedruckte Messe Kataloge, Lanyards, Kaffeebecher, T-Shirts, On- und Offline Werbung, Ton-Anlagen Mieten, ….

Alleine beim Aufzählen all dieser Dinge wird mir schwindelig.

Selbstverständlich ist eine der ersten Optionen zunächst einmal, die Veranstaltung zu verschieben und/oder sie ins Internet zu verlagern.

 

ABER: Bis heute wissen wir nicht viel über das Coronavirus. Wir spekulieren, dass die drastischen Maßnahmen, mit denen wir im Moment alle leben müssen, die Pandemie verlangsamen, dass es bald einen wirksamen Impfstoff gibt und, last but not least, dass die im Frühling ansteigenden Temperaturen unsere Immunsysteme besser im Kampf gegen das Virus wappnen.

Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen.

Aber wir sollten realistisch bleiben und uns im Hinsehen statt Wegsehen üben.

Daher halte ich eine Online Strategie für Events für eine sinnvolle Option im Moment.

Doch lassen sich Offline Veranstaltungen (Konferenzen, Messen, Hackathons, große Meetings) 1:1 online übertragen?

Ich denke nicht.

Hier nun meine Gedanken, Checklisten und Anregungen für Veranstalter, die sich fragen, ob und wie sie ihr Event erfolgreich online bringen:

 

Vorteile von Online Events

 

Im Moment liegt ein klarer Vorteil darin, dass das Format Online Event noch recht neu erscheint.

Damit behauptest Du Dich als “Early Adopter” auch noch als “First-Mover“: Wenn Du Dein Event als einer der Ersten online bringst, kannst Du Dir einiges an Fehlern, Makeln und Schwächen erlauben. Als “Rookie” kannst Du damit sogar auf der “Charme-Skala” punkten. Es wird Dir eher verziehen werden, wenn etwas schief läuft.

Jedoch werden viele andere beobachten, wie Du Dein Event online machst, um es dann zu optimieren und es als Zweiter und Dritter besser zu machen.

Hm,…?

Hier also meine Liste von Vorteilen von Online Events:

  • First-Mover (jedenfalls hier und heute)
  • potenziell höhere Reichweite (wenn gut beworben)
  • Skalierbarkeit (der Internetraum ist unendlich -> mehr Umsatz)
  • weniger Ausgaben (Eventfläche, Personalkosten, Catering,…)
  • Live-Streams per Video geben Dir unzählige Content-Stücke, die Du im Nachhinein für Marketing, Sales und Kommunikation verwerten kannst (-> DSGVO gerecht natürlich)
  • Teilnehmer können direkt und interaktiv mitwirken (Chat-Funktionen!!!)
  • und damit auch mit Top-Speakern direkt in Kontakt kommen (z.B. diese aus nächster Nähe sehen dank Video, das wirkt persönlicher und stellt Nähe her, evtl. auch Q&A während/nach dem Vortrag? Jede/r kann sich aktiv einbringen, wobei auch hier gut moderiert werden muss, da es bei Top-Speakern und Top-Themen mit Sicherheit sehr viele Fragen geben wird)
  • Durch Aufzeichnungen bestimmter Vorträge, Sessions, Workshops kannst Du neue Bezahlinhalte online zur Verfügung stellen (-> neuer Revenue-Stream (tut mir leid, viel zu viele Anglizismen hier…))
  • Klimaschutz (kein Witz: weniger Reisen für alle, und ja, das ist ein sehr valides Argument, und gut für Deine PR, Marketing und Sales!)
  • Förderung von New Work Maßnahmen (Dein Online Event ist von überall aus zugänglich, und damit kannst Du Menschen erreichen, die an ihr zu Hause gebunden sind, nicht nur während der Corona-Krise)

Schön, oder?

Jetzt ein Blick auf die Nachteile von Online Events:

 

Nachteile von Veranstaltungen Online

 

  • Sponsoren Pakete werden wahrscheinlich etwas niedriger bepreist werden müssen (wobei es hier auch darauf ankommt, wie sich die online Reichweite signifikant skalieren lässt)
  • dadurch: weniger Einnahmen (wobei die Ausgaben ja auch weniger sind)
  • die Aufmerksamkeitsspanne ist online eine andere als offline (mal schnell woanders hinklicken, ans Telefon gehen, Textnachricht versenden,…)
  • Ablenkungen aller Art, wenn wir an Online Events teilnehmen (Telefon klingelt, Kind schreit,…)
  • Gefahr der Langeweile (auch Aufmerksamkteisspanne und Ablenkungen)
  • die typische Event-Atmosphäre fehlt (auch wenn es oft miefige Messehallen sind, ist da doch auch immer dieses prickelnde Gefühl von Neugierde und Wissensdurst, oder?)
  • kein Catering und guter Kaffee (ja, das macht eine Menge aus)
  • keine Werbegeschenke (die richtig coolen Goodies sind eben echt super!)
  • keine zufälligen Begegnungen und zufälliges Netzwerken (mein bestes Beispiel: Bei einer Konferenz verzog jemand das Gesicht, weil der Kaffee grauenhaft war. Ich fing an zu lachen, wir kamen ins Gespräch. Heute sind wir im beruflichen Austausch zwecks Business)

Aus all diesen Dingen lässt sich eine gute Checkliste für Dein gelungenes Online Event erstellen.

Here we go:

 

Fragen über Fragen: Checkliste für Dein Online Event

 

  • was und wen will ich mit meinem Online Event erreichen?
  • welche Inhalte finden meine Teilnehmer wirklich (!) relevant?
  • welche Software, Tools und Plattformen benötige ich auf technischer Seite?
  • welche Kosten kommen konkret auf mich zu?
  • wen und was brauche ich im Vorfeld?
  • wer moderiert das Ganze, wer und wie viele Leute müssen von Veranstalter Seite aus online präsent sein, um den reibungslosen Ablauf sicherzustellen?
  • wie vermarkte ich das online Event meinen potenziellen Sponsoren?
  • zu welchem Preis?
  • wie und wo akquiriere ich die passenden Teilnehmer?
  • wo finde ich Speaker, die mit Sicherheit kurzweilige Inhalte vermitteln?
  • wie stelle ich sicher, dass sich die Online Teilnehmer nicht zu sehr langweilen, ablenken lassen, bei der Stange bleiben?
  • wie plane ich Programm und Agenda für mein Online Event, auch mit Pausen
  • wie kann ich den Teilnehmern ein “zufälliges Netzwerken” auch online ermöglichen?
  • wie können Aussteller Business-Termine mit Teilnehmern, Kunden, Leads, Netzwerkkontakten planen und wahrnehmen?
  • wie binde ich die Teilnehmer in die Online Vorträge, Sessions, Workshops aktiv und interaktiv mit ein?
  • wie stelle ich sicher, dass Teilnehmer zwischendurch auch mal “rausgehen” können, ohne auf die Inhalte verzichten zu müssen (und auch wieder interessiert zum Bildschirm zurückkehren)?
  • wie gewährleiste ich, dass mein Online Event DSGVO-konform ist?
  • welche Online-/Video Inhalte möchte ich aus dem Event für spätere Marketing-/Sales Zwecke verwenden?

 

Und nun? Weiterführende Gedanken, Tipps und Fazit

 

Ich denke, dass ich die vorherig genannten Listen noch weiter im Detail ausführen könnte, doch das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.

Es gibt eine Menge Dinge zu beachten und zu bedenken, wenn Du ein Event gestaltest, planst, organisierst, durchführst und moderierst – egal, ob dieses nun on- oder offline stattfindet.

Wir sollten jedoch online Events keinesfalls unterschätzen oder als “Notlösung” in Krisenzeiten verstehen!

 

Online Events haben Zukunft, sogar eine sehr gute Zukunft meiner Meinung nach.

Wer allerdings denkt, dass sich eine Präsenz-Veranstaltung eins zu eins auf online übertragen lässt, liegt meines Erachtens falsch.

Wie zu Beginn erwähnt, gehe ich davon aus, dass wir in den kommenden Tagen und Wochen mit Online Events überschwemmt werden.

Hier wird sich die Spreu SEHR schnell vom Weizen trennen, denn Im Netz wird radikal mit den Füßen abgestimmt:

 

Wer sich langweilt, nicht gut abgeholt und mitgerissen wird, verlässt das Spektakel.

Unsere Zeit ist zu wertvoll, als dass wir sie ausschließlich im virtuellen Raum verbringen wollen. Zumindest trifft dies auf einen Großteil der Menschen zu.

Stell also sicher, dass sich die Zeit, die Deine Teilnehmer für Dein Event investierenwirklich lohnt.

Wer sich zudem zu einer Offline-Präsenz Veranstaltung begibt, hat in der Regel mehr Zeit, eventuell auch feste Termine mit Kunden, Netzwerkkontakten und Sales-Leads. Die Teilnehmer sind nun mal vor Ort, das Ablenkungs- und Entertainment Angebot ist riesig, und das macht ja auch den Reiz vieler Messen und Konferenzen aus.

All das auch online abzubilden beziehungsweise nach Lösungen und Ideen zu suchen, die dieses “Feeling” auf irgendeine Art replizieren, das ist eine der größten Herausforderungen für Online Event Veranstalter.

Hier steht, wie bei allen Dingen Online, die “UX”: User Experience, beziehungsweise Teilnehmer Experience, im Vordergrund.

Wenn Du das richtig machst, und das von Anfang an, dann wird Deine Online Veranstaltung mit Sicherheit ein voller Erfolg mit WOW-Effekt!

 

Viel Spaß beim Planen!

 

Artikelbild von Klaus P. Rausch auf Pixabay

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Jobboard News Global: Axel Springer geht von der Börse, an wen geht Ebay, Marktvolumen Online Job Advertising, Übernahmen, Fundings und Deals https://www.online-recruiting.net/jobboard-news-global-axel-springer-geht-von-der-boerse-an-wen-geht-ebay-marktvolumen-online-job-advertising-uebernahmen-fundings-und-deals/ Tue, 03 Mar 2020 10:08:29 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20902 Der monatliche Überblick zu den Neuigkeiten aus der Online Jobbörsen Welt   Es ist meiner Meinung nach bezeichnend, wenn Analysten den Begriff Marktgröße “Online Jobportale” in Marktgröße oder Marktwert “Online Jobs Advertising” verändern. In Zeiten von Programmatic Job Advertising, Reverse Recruiting Marktplätzen und Social Media Job Postings geht es also weniger um die einzelnen Plattformen als […]

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Der monatliche Überblick zu den Neuigkeiten aus der Online Jobbörsen Welt

 

Es ist meiner Meinung nach bezeichnend, wenn Analysten den Begriff Marktgröße “Online Jobportale” in Marktgröße oder Marktwert “Online Jobs Advertising” verändern. In Zeiten von Programmatic Job Advertising, Reverse Recruiting Marktplätzen und Social Media Job Postings geht es also weniger um die einzelnen Plattformen als vielmehr um das Budget, das zur Veröffentlichung von Stellenangeboten aufgewendet wird.

Hinter diesen Zahlen finden sich übrigens auch Job-Postings oder “Talent Nurturing” Maßnahmen ganz anderer Art: Erst vergangene Woche hatte ich in meiner HR Tech Live Show Adam Gordon von CandidateID zu Gast.

CandidateID ist eine Recruitment (Inbound) Marketing Plattform, die ähnlich wie Hubspot funktioniert: So können zum Beispiel Bewerber aus dem eigenen Kandidaten Pool mit diesem Tool in einer “Talent Pipeline” klassifziert werden in Talente, die “kalt”, “warm” und “hire-ready” sind. Faszinierendes Tool aus Schottland, das international viel Investment und Preise eingesammelt hat. Mehr dazu und eine Live Demo findet Ihr hier im Video.

Der Marktwert von Online Job Advertising Maßnahmen ist laut der Analysten von Staffing Industry Analysts im Jahre 2018 um 15 Prozent gewachsen und beträgt weltweit 22 Mrd USD.

An diesem Wert halten die Jobportale von Recruit (zur Erinnerung: Recruit ist der Mutterkonzern hinter u.a. Indeed, SimplyHired und Glassdoor) und LinkedIn satte 48 Prozent!

Lasst uns einen Blick auf das weitere Geschehen an den Märkten werfen, und wenn Ihr regelmäßige Updates zu Deals, Fundings und Financials in der HR Tech Branche möchtet, abonniert meinen neuen Newsletter hier:

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Axel Springer geht von der Börse, Interesse an Ebay?

 

Seit 1985 waren die Axel Springer Aktien an der Frankfurter Börse gelistet gewesen. Nun, nach dem Buyout durch die US-amerikanische Investmentfirma KKR, plant man den Rückzug von der Börse. Damit, so schreibt der Spiegel Online,

verknüpft der Konzern die Hoffnung, in Geschäfte investieren zu können, die sich nicht schnell rechnen, ohne dafür von den Aktionären Kritik zu ernten. Es gehe um die Freiheit, für ein paar Jahre “nur zweit- oder drittrangig auf den Gewinn zu schauen”, heißt es im Haus.

Das Interesse, so Spiegel Online, an Ebay Classifieds bestünde nicht mehr. Jedoch werden einen Monat nach dieser Meldung auf dem Newsportal The Street einige der Interessenten an Ebay Classifieds genannt, darunter auch Axel Springer. Insider hatten den potenziellen Kaufpreis von Ebay mit 10 Mrd USD bewertet.

 

Intermedia übernimmt die Get in GmbH

 

Noch vor Jahresende 2019 hat die Intermedia Vermögensverwaltungs GmbH die Get In GmbH, Betreiberin der Absolventen Marktplätze Get in IT und Get in Engineering zu 100 Prozent übernommen.

Finanzielle Details wurden nicht kommuniziert.

Intermedia ist als Tochter der Medienunion Ludwigshafen ebenfalls Eigentümerin von Jobware, Experteer, sekretaerin.de sowie weiteren Rubrikenmärkten und Online Plattformen.

 

HelloWork aus Frankreich melden Umsatzanstieg in 2019

 

HelloWork, ehemals “Régionsjob” aus Rennes, kündigten ein Umsatzwachstum von 17 Prozent für 2019 an. Damit hätte man 55 Mio USD an Umsatz erzielt.

 

JobIQ, das programmatische Spin-off der Prospective Media Services AG, gestartet – mit Video Interview

 

Frisch im Januar gaben Prospective Media Services aus der Schweiz ihr neues Spin-off JobIQ bekannt.

Ich nahm dies zum Anlass, mit Serena Filgueira, Head of Product bei JobIQ, im Detail über das Thema zu sprechen.

In unserem Video Talk gehen wir dabei auf Begrifflichkeiten wie “DMP” (Data Management Platform) und “DSP” (Demand Side Platform) ein und besprechen, weshalb es bei Programmatic wichtig ist, mit Ad Exchanges zusammenzuarbeiten. Eine weitere Besonderheit bei JobIQ sind die selbst erstellten und anonymisierten Kandidaten-Profile.

Im Prinzip sind das, um mit Facebook Marketing Jargon zu schreiben, “Custom Audiences” für bestimmte Berufskategorien und Jobs.

Hier könnt Ihr Euch das Video ansehen:

 

Weitere News und Deals

 

  • IntelyCare, eine aus Massachusetts, USA, stammende Job Plattform für Krankenpfleger/innen hat ein 45 Mio USD Investment in der B-Runde eingefahren. Glückwunsch!
  • New Work SE (vormals XING SE), meldet, dass sie das Umsatzziel für 2019 erreicht hat. Das entspricht einem Anstieg von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Zahlen ausgedrückt: 269,5 Mio EUR. Ich frage mich immer noch, wie das möglich ist. Ich finde, dass XING zunehmend schwächer wird im Vergelich zu LinkedIn.
  • DHI Group (Dice und eFinancialCareers u.a.) können lediglich 1 Prozent Wachstum vorweisen, was das letzte Quartal 2019 betrifft. Alles in allem sieht es eher mau aus, aber Experten sehen einen leichten, gesundenden Anstieg. We’ll see.

 

Noch mehr Financials and Deals?

 

Ab sofort im Newsletter für HR Tech Financials, Fundings and Deals:

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Artikelbild von 琛茜 蒋 from Pixabay

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Der HR Hackathon aus Sicht eines Software Entwicklers: agile Benefits für HR und Coder, Tech Kenntnisse für Recruiter, und warum es nächstes Mal noch bessere HR Tech Prototypen geben wird https://www.online-recruiting.net/der-hr-hackathon-aus-sicht-eines-software-entwicklers-team-building-coding-kenntnisse-recruiter-agile-prinzipien-hrtech-prototypen/ Tue, 04 Feb 2020 10:10:38 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20854 HR Tech Live Episode 2 mit Iwan Gulenko zum HR Hackathon   Vergangenen Mittwoch fand die zweite HR Tech Live Video Show auf Crowdcast statt. Dort habe ich mit Iwan Gulenko eine halbe Stunde über den HR Hackathon gesprochen. Iwan war einer der Software Entwickler Teilnehmer beim letzten HR Hackathon und hat mit seinem Team […]

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HR Tech Live Episode 2 mit Iwan Gulenko zum HR Hackathon

 

Vergangenen Mittwoch fand die zweite HR Tech Live Video Show auf Crowdcast statt.

Dort habe ich mit Iwan Gulenko eine halbe Stunde über den HR Hackathon gesprochen.

Iwan war einer der Software Entwickler Teilnehmer beim letzten HR Hackathon und hat mit seinem Team aus Programmierern und Personalern den dritten Platz belegt.

In unserem Video haben wir folgende Punkte ausführlicher angesprochen, die ich in diesem Blogbeitrag näher beschreibe:

Nach einer kurzen Präsentation von Iwan (LinkedIn Profil) werde ich auf die oben genannten Themen eingehen.

Die Aufzeichnung unseres Gesprächs findet Ihr entweder auf Crowdcast oder hier auf YouTube:

 

 

Vorstellung Iwan Gulenko

 

Iwan hat Informatik an der TU München studiert. Nach einigen Jahren Berufserfahrung als Software Developer hat er sich selbständig gemacht,

Heute betreibt er eine Tech Recruitment Personalberatung in Zürich, hat ein Buch veröffentlicht, um Programmieren den Weg aufzuzeigen, ihre berufliche Karriere aktiv zu steuern und sendet einen wöchentlich kuratierten Newsletter (klare Lese- und Abonnier-Empfehlung meinerseits!) mit Tech-, Karriere- und Recruiting Themen speziell für Entwickler.

Der Newsletter eignet sich übrigens auch sehr gut für Recruiter, da die Beiträge Aufschluss geben über (Karriere)-Themen, welche Software Entwickler bewegen.

Die Herausforderungen im Tech Recruiting: mitreden können

 

In unserem Gespräch merkte Iwan an, dass es seltsam wäre, dass die wenigsten Tech Recruiter über technologische Kenntnisse verfügten.

In anderen Berufskategorien, beispielsweise bei juristischen oder Finanzstellen, hätten oftmals die Recruiter selbst Jobs in den Bereichen ausgefüllt, für die sie dann neue Mitarbeiter rekrutierten.

Daher hatte er auf dem HR Hackathon die Projektidee “GitRecruit” vorgestellt. GitRecruit ist eine Lern- und Wissensplattform für HR Manager und Tech Recruiter, um sie mit gängigen technischen Begriffen vertraut zu machen.

Beim Tech Recruiting sei es wichtig, dem Programmierer auf Augenhöhe – sowohl in technischer als auch menschlicher Hinsicht – zu begegnen. Auch Anekdoten, die man als Recruiter in einem Tech interview mit einfließen lassen kann, würden dem Entwickler zeigen, dass es in dem Unternehmen wirklich ernsthaft um Tech gehe.

Authentisch sein und echt kommunizieren sind ebenfalls entscheidend.

Das Ziel eines jeden Tech Recruiter muss sein, mitreden zu können, wenn es um aktuelle Themen aus der Coder Community gehe.

Eine schöne Story in diesem Zusammenhang erzählt Iwan im Video. Damit könnt Ihr als Recruiter zeigen, was Ihr drauf habt!

 

Die Besonderheit des HR Hackathon: viel Praxis, viel Tech, wenig Blabla und keine Powerpoint Schlachten

 

Ehrlich gesagt stieg mir vor Freude die Röte ins Gesicht, als Iwan sagte, dass er vom HR Hackathon hellauf begeistert gewesen war, weil sich dort – anders als er es erwartet hatte – wirklich alles um Tech drehte.

Er meinte, dass der HR Hackathon wie ein ganz “üblicher” Hackathon abgelaufen war, nur, dass die Hälfte der Teilnehmer Nicht-Techies waren.

Iwan hat an einigen Hackathons teilgenommen, sowohl an reinen Tech-Hackathons als auch an eher konzeptionell orientierten “Hackathons”, bei denen es – wie er es ausdrückte – primär darum gegangen war, ein formelles Konzept auf Basis einer Powerpoint Präsentation zu erstellen.

Beim HR Hackathon sei dies ganz anders, denn hier entstünden wirklich vorzeigbare Prototypen, sprich: Tech zum “virtuellen Anfassen“.

Genau dieses HR Hackathon Event Konzept machte es einfach, sich dort als Programmierer ganz zu Hause zu fühlen, auch wenn die oftmals skeptisch beäugte Spezies “Recruiter” auch mit vor Ort ist!

 

HR und Tech als Teilnehmer beim HR Hackathon: die Benefits des interaktiven Tech- und HR-Learning Events

 

Die im vorherigen Satz beschriebenen Dinge sind denn auch die größten Benefits für die jeweiligen Teilnehmer beim HR Hackathon: Beide Berufsgruppen finden in gemischten, interdisziplinären Teams zusammen.

Es geht während der beiden Event-Tage ausschließlich um die Projektidee, jeder lässt sein/ihr Ego draußen vor der Tür. Hier werden die Ärmel hochgekrempelt, und jeder geht frisch ans Werk. Dies ist auch der Taktung des HR Hackathon geschuldet: Die Zeit ist knapp bemessen, und Sonntag Nachmittag steht der Pitch vor der Fachjury an!

Die Teams finden sich selbst und organisieren sich selbst, jede/r ist für das Tun selbst verantwortlich, und alle ziehen an einem Strang.

Dabei geht es äußerst demokratisch zu: Wenn eine vorgestellte Projektidee nicht gefällt, finden sich auch keine Leute, um diese umzusetzen.

 

Crazy Idea? Her damit!

 

Das Gute bei Hackathons ist zudem, dass dieses Eventformat einen geschützten Rahmen dafür bietet, ganz ausgefallene Ideen zu bearbeiten.

Wer hat sonst mal eben 48 Stunden Zeit, einen Prototypen zu bauen, um dann eventuell festzustellen, dass es entweder a) eine geniale Idee oder b) keine gute Idee war?

So haben sich einige bei den bisherigen HR Hackathons entwickelten Prototypen als zukunftsweisende Produktideen in HR Tech erwiesen.

Wir können davon ausgehen, dass manche der “verrückten” Ideen des HR Hackathon das HR Tech Trendbarometer der kommenden Jahre anführen werden.

Beim HR Hackathon kommt hinzu, dass die potenziellen Anwender der HR Software selbst in den Teams mitwirken!

Sie können direktes Feedback geben und damit dem entstehenden Produkt echten HR-Mehrwert geben.

Gleichzeitig erleben die HRler, wie es ist, wirklich agil an einem (Software) Projekt zu arbeiten:

  • Rapid Prototyping
  • extrem kurze Sprints
  • Reviews
  • Time-Boxing
  • Design Thinking und noch mehr!

Schließlich lernen die HR Manager und Recruiter, sich mit technologischen Termini auszudrücken und entwickeln ein Gespür dafür, was Software Entwicklung ist und wie sie von statten geht.

Damit ist der HR Hackathon sowohl für Techies als auch HR ein interaktives Learning Event!

 

Das HR Hackathon Dream-Team: agil, selbst organisiert und interdisziplinär

 

Wie oben angedeutet, finden die Teams selbst zusammen. Es wird mit den Füßen abgestimmt.

So kann es natürlich auch sein, dass einige der vorgestellten Projektideen nicht zustande kommen oder sich nicht genügend Team Mitglieder finden lassen. Dies kann man bemängeln oder kritisch hinterfragen.

Jedoch kann man es auch anders betrachten: Möglicherweise bedeutet dies einfach nur, dass die Idee nicht gut oder zuknftsweisend war?

Dann sollte man als Ideengeber auch hier sein Ego vor die Tür setzen und sich in einem anderen Team engagieren.

Iwan sagte, dass aufgrund der zeitlichen Vorgabe (Pitch vor der Jury Sonntag Nachmittag) ausschließlich agile Arbeitsweisen eigneten. Diese stellten sich automatisch ein:

Team Building, kurze Brainstorming Phase, Rapid Prototyping, Entwicklungsphase, Ausarbeitung des Pitches,…

Dabei würden auch die jeweiligen Stärken und Kenntnisse der Team Mitglieder deutlich.

Oftmals arbeitet jeder gemäß seinen / ihren Stärken.

Aber auch hier, sagte Iwan, ist es möglich, in den nächsten HR Hackathons einen Schritt weiterzugehen: nämlich, die HR Manager in leichte Programmieraufgaben einzuweisen. Damit lernten sie nicht nur, technisches Verständnis zu entwickeln, sondern entwickelten selbst aktiv am Prototypen mit.

 

Ausgereiftere HR Tech Prototypen nach 48 Stunden dank “No-Code” Plattformen, besseren Frameworks und vereinfachten Programmiersprachen

 

In den vergangen Jahren haben sich vermehrt vereinfachte Coding-Frameworks etabliert.

Auch gibt es häufiger “No-Code” Plattformen. Anhand dieser Plattformen können technisch weniger versierte Menschen kleine Programme zum Laufen bringen.

Dabei sehen sie, wie echter Code aussieht.

Natürlich benötigt es dennoch ein bisschen Coding-Verständnis, um damit klarzukommen.

Für erfahrene Programmierer bieten diese Plattformen Potenzial, schneller Software programmieren zu können.

Daher geht Iwan davon aus, dass beim nächsten HR Hackathon deutlich bessere HR Tech Prototypen präsentiert werden, weil Developer sich solcher Plattformen bedienen.

Wir dürfen gespannt sein!

 

Mehr zum nächsten HR Hackathon in Berlin

 

Wenn Ihr mehr zum nächsten HR Hackathon erfahren möchtet:

 

Bis bald!

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Das HR Tech Manifest, und was dieses mit NULL Verschwendung, der Aussicht auf eine Komplettlösung, Verletzlichkeit und Mut zu tun hat https://www.online-recruiting.net/hr-tech-manifest-null-verschwendung-aussicht-auf-eine-komplettloesung-verletzlichkeit-und-mut/ Tue, 28 Jan 2020 11:31:32 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20839 Die HR Tech Live Episode 1   Vergangenen Mittwoch hat sie stattgefunden: meine allererste HR Tech Live Video Show! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die nächste Folge steht für morgen fest und noch mehr befinden sich in Planung. Wenn Ihr bei der nächsten Show live mit dabei sein möchtet beziehungsweise zusehen und -hören möchtet, […]

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Die HR Tech Live Episode 1

 

Vergangenen Mittwoch hat sie stattgefunden: meine allererste HR Tech Live Video Show!

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die nächste Folge steht für morgen fest und noch mehr befinden sich in Planung.

Wenn Ihr bei der nächsten Show live mit dabei sein möchtet beziehungsweise zusehen und -hören möchtet, abonniert meinen Kanal auf Crowdcast hier:

zu Evas Crowdcast Kanal

 

In der ersten Folge des HR Tech Live spreche ich mit Ashlie Collins von Joveo über ihr HR Tech Manifest, das sie ein paar Tage vor unserer Live Show veröffentlicht hat.

Hier könnt Ihr es auf LinkedIn lesen.

Die Aufzeichnung unseres Video Gesprächs habe ich hier eingebettet (kurze und sehr einfeache Registrierung bei Crowdcast notwendig):

 

powered by Crowdcast

Im heutigen Beitrag werde ich einige Punkte unseres Gesprächs aufgreifen, beschreiben und kommentieren.

Hier die Agenda:

Kurze Intro zu Ashlie Collins

 

Interessanterweise teilen Ashlie und ich eine berufliche Gemeinsamkeit: Wir starteten zur gleichen Zeit in unser Berufsleben.

Das war 2004, genau in dem Jahr, als Adecco Jobpilot an Monster Worldwide verkauft hatte. Aus ihrem LinkedIn Profil ist zu erkennen, dass sie damals bei Monster in den USA begonnen hatte zu arbeiten.

Sie arbeitete anschließend in einem mobile-first Startup, das letztendlich an eine große US-amerikanische Jobsuchmaschine verkauft wurde (ich denke, ich muss hier keine Namen nennen ;)).

Ashlie berichtet, dass sie, als sie Mutter wurde, plötzlich anders über die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit und einiger Geschäftspraktiken dachte. Sie wollte ihren Kindern ein gutes Beispiel geben, wie man in der Welt da draußen und der oftmals mangelnden Aufrichtigkeit, vor allem in Geschäftsgebaren, als ehrliche und authentische Person agieren kann.

Ihr Rezept: mutig sein und sich dennoch verletzbar zeigen.

 

Dies kann ich ohne zu zögern unterschreiben, denn ich sehe und lebe dies seit einger Zeit genauso.

Es gehört eine Menge Mut dazu, sich verletzlich zu zeigen.

Vermeintliche, nach außen gekehrte und aufgetragene Stärke zeigt nur eine in sich geschwächte Fassade.

In ihrem HR Tech Manifest beschreibt sie ihren Weg von der erfolgsgetriebenen jungen Karrieristin hin zu einer Person, die ihre Werte einsetzen möchte, um den HR Tech Nutzern – Recruitern – eine Komplettlösung anbieten zu können.

Wie kann und soll das gehen?

 

Der Nutzer steht im Zentrum, nicht der eigene Profit

 

Es geht vor allem darum, ausschließlich auf den Endnutzer zu sehen, und nicht nur auf Profitabilität.

Die meisten Betreiber von HR Tech Punktlösungen seien fixiert auf Profit und Skalierbarkeit.

Individuelle Lösungen, die wirklich den HR Verantwortlichen helfen würden, würden nicht gebaut, weil die Tech Provider der Performance ihrer eigenen Lösung nicht vertrauten. Das finanzielle Risiko erscheint zu hoch, und die Angst, dabei untergehen zu gehen, dominierten.

Diese Angst und Zweifel an den Fähigkeiten der eigenen HR Tech verhinderten, dass wirklich gute HR Tech entstünde.

Zudem wäre eine solche HR Tech “Komplettlösung” auch nur möglich, wenn verschiedene Anbieter in vollkommener Transparenz und Offenheit miteinander arbeiteten.

Sprich: Wenn verschiedene HR Tech Anbieter mittels Schnittstellen in Sekundenschnelle Daten sammelten, auswerteten, danach handelten und diese für alle Nutzer so zugänglich machten, wie diese für den jeweiligen Recruitingbedarf sinnvoll und relevant sind.

 

Die fünf HR Tech Komponenten, die ineinander greifen sollten

 

In unserem Gespräch haben wir HR Tech bereits sehr frühzeitig angesetzt: nämlich dann, wenn es darum geht, potenzielle Talente ausfindig zu machen oder bestehende Kandidaten Leads oder Mitarbeiter für neue Herausforderungen zu gewinnen beziehungsweise zu motivieren.

Dieser Recruitingprozess setzt demnach sehr viel früher an als zu dem Zeitpunkt, wenn ein Unternehmen seinen Personalbedarf ermittelt.

In den “klassischen” Online Marketing Disziplinen ist es schon länger gang und gäbe, potenzielle Neukunden zu identifizieren, ihre Vorlieben und Geschmäcker kennenzulernen, um ihnen dann das passende Produkt vor die Nase zu setzen, an das sie noch nicht mal im Traum gedacht hatten.

Genauso soll HR Tech im frühen Stadium (vor der abgesendeten Bewerbung, das ist dann unter anderem der “Spielplatz” der Bewerbermanagementsysteme) funktionieren.

Das sind die fünf Technologie Komponenten, die eng miteinander arbeiten müssen:

 

1. Stellenanzeigen Plattformen, die an das eigene Netzwerk angebunden sind oder werden

 

Das sind alle Jobportale, die zum Beispiel ein Anbieter von Programmatischen Stellenanzeigen Postings im Portfolio hat. In der Regel sind das angeschlossene Jobbörsen, Jobsuchmaschinen, Social Media, Google Display Anzeigen, LinkedIn, Facebook Werbung. Alle Portale, die mittels recht “einfacher” Schnittstellen mit Stellenangeboten bespielt werden können

 

2. Kooperation mit anderen Content Websites

 

Das können im Weiteren zum Beispiel Blogs sein, mit denen eine Kooperation besteht oder Informationswebsites oder Foren.

 

3. Ad Exchange Networks

 

Eine sehr gute Definition von Ad Exchange Networks gibt es auf Ryte:

Ein Ad Exchange ist im Online-Marketing ein elektronischer Marktplatz, auf dem Werbe-Inventar angeboten und in Echtzeit-Auktionen versteigert wird.

Hier geht es also um Online Medien, deren Werbeplatz Repertoire und Verfügbarkeiten gebündelt auf einer Art Marktplatz zur Verfügung stehen.

 

4. Datenspeicher Technologien

 

Um potenziellen Kandidaten passende Jobangebote vor die Nase zu setzen, müssen wir wissen, wie die jeweilige Person tickt.

Die hier gemeinte Technologie zeichnet zum einen den digitalen Fußabdruck auf und stellt sie dem Endnutzer (HR) in Echtzeit zur Verfügung. Dabei werden Entscheidungen, welche Anzeige wem zu welchem Zeitpunkt wo eingeblendet wird, in Millisekunden gefällt. Für Menschen ist das ohne die passende programmatische Technologie und die angeschlossenen Content Netzwerke (s. Punkte 1-3) unmöglich.

Zum anderen geht es auch um die Daten, die ein Unternehmen bereits über Kandidaten oder Talent-Leads auf eigenen Datenspeichern besitzt: zum Beispiel der eigene Kandidatenpool.

Sinnvoll ist es natürlich, ALLE diese Daten miteinander zu verbinden, um daraus neue Erkenntnisse und Aktivitäten abzuleiten. Diese werden dann vom System direkt umgesetzt und ausgeführt. Die Daten und Erkenntnisse erneuern und wandeln sich stetig mit der Zeit, sodass Anpassungen ebenfalls in Echtzeit und automatisiert vom System durchgeführt werden.

 

5. Datenanalyse Technologie und DSGVO (GDPR)

 

Dieser Punkt geht eng mit dem vorherigen einher. Nur, wenn ALLE Daten sinnvoll erhoben und ausgewertet werden, können die HR Tech Systeme passende Jobs an potenziell Interessierte ausliefern.

Da diese Erhebungen und Analysen aus nachvollziehbaren und belegbaren Interessen geschehen, ist dies auch in Zeiten der DSGVO zu rechtfertigen.

 

Die EINE Komplettlösung für alle Eure Recruiting Anliegen?

 

Sie existiert.

Jedoch nicht als alleinige Plattform aus der Hand eines einzigen Anbieters.

Sondern als ein einziges Dashboard mit einem einzigen Login und vielen ineinandergreifenden Technologie-Teilen (die fünf oben beschriebenen).

Um ein solches Projekt zu verwirklichen braucht es Mut und Risikobereitschaft der teilnehmenden HR Tech Anbieter: Ja, es braucht Mut, um alle eigenen Daten offenzulegen, sodass andere sehen können, wie zum Beispiel eine Jobbörse im Vergleich zu anderen abschneidet.

Ich habe genau diese “Angst” der traditionellen Jobbörsen in unserer Sendung angesprochen und als eigenständiges Video ausgekoppelt.

Hier die Aufnahme, Fragen und Antworten:

 

Fazit

 

Technologisch ist es absolut möglich, eine solche Komplettlösung abzubilden.

Dafür benötigt es HR Tech Anbieter, die wirklich daran interessiert sind, ihren Endkunden die beste aller Lösungen anzubieten.

Schließlich geht es doch darum, Talenten und Arbeitgebern zu ermöglichen, glücklich und erfolgreich arbeiten zu können.

 

Wer macht mit?

 

Schaut Euch das ganze Video an, dort besprechen wir die einzelnen Punkte ausführlicher.

Ich habe eine Menge gelernt, und ich bin mir sicher, dass dies die Zukunft von HR Tech ist.

Zum Video

 

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Artikelbild von Prawny from Pixabay

Der Beitrag Das HR Tech Manifest, und was dieses mit NULL Verschwendung, der Aussicht auf eine Komplettlösung, Verletzlichkeit und Mut zu tun hat ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

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